Horst Heldt: Wäre im Derby gerne Spieler

Horst Heldt über …

… die Vorfreude auf das Derby:

In diesem Duell wäre ich gerne noch einmal Spieler. Diese Partie ist wirklich etwas ganz Besonderes, da möchte jeder gerne dabei sein. Das gesamte Umfeld ist elektrisiert, man kann die Vorfreude an jeder Ecke im Ruhrgebiet spüren. Ich habe schon seit einigen Tagen dieses gewisse Kribbeln im Bauch. Vielleicht findet der Trainer ja noch irgendwie eine Möglichkeit, mich für ein paar Minuten einzuwechseln (lacht).

… seine Erwartungen an das Duell:

Das Hinspiel haben wir mit 2:1 für uns entscheiden können. Jetzt hoffe ich, dass wir auch im Rückspiel ein gutes Ergebnis erzielen.

… die Schwarz-Gelben:

Ich habe in den vergangenen Wochen und Monaten immer gesagt, dass Dortmund den Tabellenkeller verlassen wird. Sie haben eine erstklassige Mannschaft und zuletzt drei Siege in Folge eingefahren. Und auch in der Champions League gegen Juventus Turin hat sich der BVB im Hinspiel eine gute Ausgangslage geschaffen, um ins Viertelfinale einzuziehen. Letztlich ist es vor einem Derby aber auch zweitrangig, auf welchem Tabellenplatz man steht. Dieses Spiel hat einen ganz besonderen Stellenwert und ruft immer ganz besondere Momente hervor. Jeder Beteiligte ist voller Tatendrang und will gewinnen.

… das Fan-Verhalten rund um die Partie:

Gewalt und Fußball passen nicht zusammen. Dass es auch friedlich geht, haben die vergangenen beiden Derbys gezeigt. Dazu haben beide Fangruppen ihren Teil beigetragen – und ich denke, jeder Einzelne hat gemerkt, dass es so richtig viel Spaß macht. Es gibt eine Rivalität zwischen beiden Vereinen. Aber der sportliche Kampf soll einzig und allein in den 90 Minuten auf dem Platz stattfinden.

… das Gerücht, Sami Khedira werde ein Schalker:

Das habe ich auch gelesen. Bei diesem Gerücht halte ich es aber wie bei allen anderen Meldungen zu potenziellen Zu- und Abgängen und beteilige mich nicht an Spekulationen. Es gibt viele interessante Spieler auf dem Markt.