Horst Heldt: Werden nicht zum Siegen eingeladen

Dank des 3:2-Sieges gegen den VfB Stuttgart haben die Königsblauen weiterhin beste Karten im Kampf um die Europa-League-Plätze. Den Aufwärtstrend wollen die Knappen kommenden Spieltag gegen den 1. FC Köln bestätigen. Auf schalke04.de spricht Horst Heldt über den ersten Dreier nach sechs sieglosen Partien in Serie und über das anstehende Duell mit den Rheinländern.

Horst Heldt über …

… die Tabellensituation:

Wir sind momentan auf dem fünften Tabellenplatz. Auf diesem Rang wollen wir auch am Ende der Saison stehen. Das ist das Ziel für die letzten drei Spiele. Für uns ist es wichtig, Fünfter zu werden und damit in die Europa League einzuziehen.

… die Bedeutung des Sieges gegen Stuttgart:

Es war wichtig und tat gut, dass wir nach der langen Durststrecke mal wieder gewonnen haben. Es war ein enges Spiel, wir hätten es genauso gut verlieren können. Am Ende haben wir die drei Punkte mitgenommen. Das war gut für die Moral. Es war allerdings auf keinen Fall ein Sieg, auf dem wir uns ausruhen können. Dennoch war es unglaublich gut für die Mannschaft, mal wieder mit einem Erfolg in die Woche gehen zu können.

… den 1. FC Köln:

Der FC hat eine Mannschaft, die sehr kompakt steht, defensiv gut aufgestellt ist und einem das Leben sehr schwer machen kann. Gleichzeitig sind die Kölner auch in der Lage, ein Tor zu erzielen. Sie haben eine interessante Strategie gewählt, um die Liga zu halten. Ich bin mir sicher, dass ihnen das auch gelingen wird. Sie waren nie ernsthaft in Abstiegsgefahr. Sie treten sehr diszipliniert auf. Sicherlich werden sie keinen Hurra-Fußball gegen uns spielen. Mit einem Sieg gegen uns kann Köln den Klassenerhalt feiern. Deswegen werden wir nicht freudig empfangen oder eingeladen, das Spiel zu gewinnen. Aber wir werden alles dafür tun, um mit den drei Zählern nach Hause zu fahren.

… Planungen für die neue Saison:

Das Wort „Umbruch“ sollte man nicht permanent wiederholen. Es wird eine Veränderung geben. Nach drei Jahren in der Champions League  brauchen wir sicherlich eine Auffrischung und auch das eine oder andere neue Gesicht in der Mannschaft. Das wird auch passieren. Es werden Spieler kommen und Spieler gehen. Aber es muss alles im Bereich des Möglichen und sinnvoll sein. In welcher Größenordnung die Veränderung dann stattfinden wird, wird die Transferperiode zeigen.

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