Joel Matip: Erinnerung gibt zusätzlichen Schub

Im bisherigen Verlauf seiner Laufbahn traf Joel Matip schon so einige Male auf die Schwarz-Gelben. Besonders gerne erinnert sich das königsblaue Eigengewächs an das vergangene Aufeinandertreffen in der VELTINS-Arena, als ihm beim 2:1-Erfolg ein Tor gelang. Auf schalke04.de spricht der Abwehrspieler, der nach der Saison zum FC Liverpool wechseln wird, über sein (vorerst) letztes Derby.

Joel Matip, mit welchen Gefühlen gehen Sie in Ihr (vorerst) letztes Derby?

Es ist ein ganz besonderes Spiel. Für Schalke. Und für mich natürlich auch! Wir treffen auf unseren größten Rivalen und werden alles reinhauen, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Am Ende des Tages gibt es für einen Sieg zwar auch nur drei Punkte – aber jeder bei uns im Team weiß um den besonderen Stellenwert des Derbys. Ich freue mich auf die 90 Minuten und werde alles geben, damit wir als Sieger vom Platz gehen.

Einige Ihrer Mitspieler haben noch nie ein Revierderby gespielt. Haben Sie Younes Belhanda, Alessandro Schöpf und Co. erklärt, worum es in dieser Partie geht?

Das war nicht nötig. Jeder Spieler des Teams, egal ob er aus der Region kommt oder nicht, spürt einfach, dass dieses Duell ein ganz besonderes ist. Das war in den vergangenen Tagen auch auf dem Trainingsplatz und in der Kabine zu spüren. Wir sind alle heiß auf den Anpfiff.

Im vergangenen Heim-Derby feierte Ihre Mannschaften einen 2:1-Sieg. Dabei gelang Ihnen ein Treffer …

Diesen Moment kostet man einfach nur aus – und der Zustand hält einige Tage an. Ich weiß, was unseren Fans ein Derbysieg bedeutet. Deshalb tat dieser Treffer bei dem Sieg in der VELTINS-Arena besonders gut. Diese positiven Erinnerungen können sicherlich noch einmal einen zusätzlichen Schub für das anstehende Duell geben.

Ich weiß, was unseren Fans ein Derbysieg bedeutet.

Borussia Dortmund führt aktuell die Rückrundentabelle an. Was sagen Sie zur Form des Gegners?

Sie spielen bislang eine überragende Saison und haben viel Qualität im Team. Unsere Aufgabe wird es sein, den Lauf der Schwarz-Gelben zu stoppen. Wir werden im Abwehrverbund gemeinsam versuchen, den gegnerischen Angriff um Pierre-Emerick Aubameyang zu so wenigen Chancen wie möglich kommen zu lassen.

Am Donnerstag (7.4.) ist der BVB in der Europa League auf Ihren zukünftigen Verein getroffen. Waren Sie im Stadion, um den neuen Kollegen die Daumen zu drücken?

Nein, denn für mich zählt derzeit einzig und allein der FC Schalke 04. Liverpool ist ein Kapitel in meinem Leben, das nach der laufenden Saison beginnt. Aktuell gilt meine volle Konzentration dem Derby. Das Europa-League-Spiel habe ich natürlich trotzdem geschaut, zu Hause auf dem Sofa. Dabei habe ich vor allem darauf geachtet, wie die Abwehrspieler des FC Liverpool gegen die Dortmunder Angreifer agiert haben.

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