Johannes Geis: Ein besonderes Spiel

Drei Bundesligaspiele hat Johannes Geis bislang für die Königsblauen bestritten. Bei seinem vierten kommt es gleich zum Wiedersehen mit seinem Ex-Verein. Auf schalke04.de spricht der Mittelfeldmann über seine ersten Wochen beim S04 und das Duell mit dem 1. FSV Mainz 05.

Johannes Geis, Sie sind seit rund zwei Monaten Spieler der Königsblauen. Wie haben Sie die ersten Wochen erlebt?

Auf Schalke ist natürlich immer richtig viel los. Ich freue mich, dass ich hier spielen darf. An die Umstellungen und das neue Umfeld habe ich mich eigentlich recht schnell gewöhnt.

Was sind die Unterschiede zum ihrem ehemaligen Verein Mainz 05?

Das Umfeld ist einfach größer. Schalke ist in ganz Europa bekannt. Mainz ist natürlich in Deutschland auch angesehen. Es ist ein toller Verein mit einem Umfeld, in dem man ruhig arbeiten kann. Auf Schalke sieht man aber bereits beim Training, dass hier ordentlich was los ist. Selbst wenn es regnet oder kalt ist, sind bei den Einheiten immer unglaublich viele Fans. Die Stimmung in der Arena ist weltklasse, auch auswärts ist die Unterstützung von den Rängen der Wahnsinn. Wir hatten am vergangenen Spieltag in Wolfsburg ja eigentlich ein Heimspiel.

Wie bewerten Sie die ersten Saisonspiele?

Wir haben in der Bundesliga nur vier Punkte aus drei Spielen geholt. Aber die Mannschaft spielt ganz anderen Fußball als in der Vorsaison. Die Stimmung ist ebenfalls sehr gut bei uns. Natürlich ist uns bewusst, dass wir noch zulegen müssen, aber wir wissen auch, was wir können. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Der Trainer stellt uns täglich gut auf die Arbeit ein.

Wie zufrieden sind Sie bislang mit Ihrer eigenen Leistung?

Es war glaube ich ganz ordentlich. Dafür, dass ich neu bin auf Schalke, bin ich ganz zufrieden. Es muss natürlich noch besser werden. Aber ich bin ja auch zu Schalke gewechselt, um mich zu verbessern. Es geht Tag für Tag voran.

Am Sonntag (13.9.) treffen Sie sehr früh in der Saison auf Ihre ehemaligen Kollegen …

Darauf freue ich mich sehr. Die Jungs wissen, wie ich ticke und dass ich ihnen auf keinen Fall etwas schenken werde.

Besteht noch Kontakt zu einigen Mainzern?

Ja klar! Mit Julian Baumgartlinger schreibe ich noch häufig, auch mit Yunus Malli oder den Physiotherapeuten verstehe ich mich noch gut. Es wird etwas Besonderes für mich, gegen meinen Ex-Club zu spielen, denn ich hatte zwei schöne Jahre in Mainz.

Die Mainzer haben sechs Punkte aus den ersten drei Spielen eingefahren. Was erwarten Sie für eine Partie am Sonntag?

Jeder hat gesehen, wie Mainz in Mönchengladbach aufgetreten ist. Martin Schmidt leistet eine sehr gute Arbeit als Trainer und stellt die Jungs super ein. Die Mainzer wissen, dass es etwas Besonderes ist, auf Schalke zu spielen, das war ja bei mir damals nicht anders. Man denkt sich: ‚Jawoll, die ärgern wir jetzt mal!‘ Deswegen wird es auf jeden Fall ein schwieriges Spiel. Aber wenn wir unsere Qualitäten abrufen, werden wir gewinnen. Wir haben in der Länderspielpause sehr hart gearbeitet und uns voll auf Mainz fokussiert. Das wollen wir am Sonntag bestätigen. Wir werden bestens vorbereitet ins Spiel gehen.

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