Junior Caicara: Man spürt die Liebe zum Verein

Seit etwas mehr als drei Monaten trägt Junior Caicara das blau-weiße Trikot. Nach knapp der Hälfte der Hinrunde zieht der Brasilianer ein positives Fazit. „Ich habe das Gefühl, genau die richtige Entscheidung getroffen zu haben“, sagt der Rechtsverteidiger, der vor seinem Wechsel ins Revier für den bulgarischen Club Ludogorets Razgrad am Ball war.

„Der FC Schalke 04 ist einer der größten Vereine in Europa. Als das Angebot kam, war für mich sofort klar, dass ich diesen Sprung machen will“, berichtet der Defensivmann. „Am Anfang war ich vielleicht sogar ein bisschen zu sehr beeindruckt von der Größe und der Geschichte des Vereins. Mittlerweile habe ich aber Fuß gefasst und die anfängliche Scheu abgelegt.“

Am meisten haben ihn bislang die Schalker Fans beeindruckt. „Ihre Unterstützung ist unglaublich. Man spürt ihre Liebe zum Verein“, erklärt der 26-Jährige. „Auch wenn ich noch nicht so gut deutsch spreche, merke ich, dass die Fans mich mögen.“

Wenn es nach Caicara geht, wird er die königsblauen Anhänger schon bald verstehen und sich sogar mit ihnen unterhalten können. „Ich besuche einen Deutsch-Kurs und kann sagen: Das ist eine verdammt schwierige Sprache. Aber ich lerne jeden Tag dazu und verstehe mittlerweile sehr viel“, verrät er. „Irgendwann werde ich mich dann auch trauen, Deutsch zu sprechen. Bulgarisch habe ich ebenfalls relativ schnell beherrscht. Auf dem Fußballplatz ist die Kommunikation aber kein Problem.“

Der Fußball ist mein Leben.

Auch auf dem Trainingsplatz gibt der Brasilianer Vollgas. „Ich arbeite jeden Tag hart an mir, damit ich mich in den Spielen beweisen darf“, erklärt der Rechtsfuß, der sich auch privat gut eingelebt hat. „Meine Frau und ich haben ein schönes Haus gefunden. Uns geht es sehr gut.“

Besonders auffällig an Caicara ist neben seinem fröhlichen Wesen sein auffälliges Tattoo an den Händen. „Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass Fußball einfach mein Leben ist“, erklärt er die Bedeutung des Kunstwerkes. „Der Fußball hat mir Möglichkeiten gegeben, die ich normalerweise nicht gehabt hätte.“

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