Junior Caicara: War sofort Feuer und Flamme

Seit wenigen Tagen ist Junior Caicara ein Knappe. Der Rechtsverteidiger wechselte vom bulgarischen Meister Ludogorets Rasgrad ins Berger Feld. Auf schalke04.de spricht der Brasilianer über seine ersten Eindrücke, Chef-Trainer Andre Breitenreiter, die Selecao und die deutsche Sprache.

Junior Caicara über …

… seine ersten Tage auf Schalke:

Die Mannschaft, das Trainerteam und alle Personen im Verein, die ich bislang kennenlernen durfte, haben mich sehr positiv aufgenommen. Ich habe mich auf Schalke sofort willkommen gefühlt. Das ist ein sehr schönes Gefühl. Die Strukturen sind sehr professionell, alles ist bestens organisiert. Mein erster Eindruck ist absolut positiv.

… seine Entscheidung für Königsblau:

Schalke ist ein großer Club mit überragenden Fans. Als das erste Interesse aus Deutschland aufkam, war ich sofort Feuer und Flamme. Informationen über den Verein und das Ruhrgebiet habe ich mir bei Schalkes ehemaligem Spieler Mineiro geholt. Er hat mir nur Gutes berichtet. Es gab auch andere Vereine, die mich verpflichten wollten – aber ich wollte ein Schalker werden!

… die Aussage von Andre Breitenreiter, er sei eine Maschine:

Wenn ein Trainer so etwas über dich sagt, macht dich das einfach nur stolz. Die Aussage ehrt mich, denn Vertrauen ist für einen Spieler, gerade wenn er neu im Verein ist, sehr wichtig. In den kommenden Tagen und Wochen möchte ich zeigen, dass ich nicht nur fit und gut durchtrainiert bin, sondern auch am Ball was kann.

Schalke ist ein großer Club mit überragenden Fans.

… die brasilianische Nationalelf:

Jeder Fußballer träumt davon, irgendwann einmal für sein Heimatland aufzulaufen. Auf meiner Position spielen derzeit zwei Akteure, die schon über 30 sind (Maicon und Dani Alves, Anm. der Redaktion). Vielleicht schaffe ich es ja, in ihre Fußstapfen zu treten. Das wäre großartig. Dani Alves‘ Stil gefällt mir. Es ist mein Ziel, sein Niveau zu erreichen. Alles hängt natürlich erst einmal mit Schalke zusammen. Ich muss im Verein gute Leistungen zeigen und auf mich aufmerksam machen. Wenn ich starke Auftritte hinlege, rücke ich vielleicht ins Blickfeld der Nationalelf. Ich will und werde das Maximum aus mir herausholen!

… die deutsche Sprache:

Unser Team-Manager Jan-Pieter Martens hat mir eine Liste mit den 100 wichtigsten Begriffen für das Trainingslager zusammengestellt, die ich gelernt habe, um einiges zu verstehen. Nach der Rückkehr nach Gelsenkirchen werde ich dann Deutsch-Unterricht nehmen. Mein Ziel ist es, mich so schnell wie möglich mit meinen Mitmenschen zu verständigen. Im Trainingslager teile ich das Zimmer mit Eric Maxim Choupo-Moting. Wir sprechen auf Englisch miteinander. Und Choupo kann sogar ein paar Brocken portugiesisch. Er ist ein netter Kerl.

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