Junior Caicara: Zusammenspiel wird immer besser

In allen sechs Pflichtspielen im Jahr 2016 stand Junior Caicara in der Startelf der Königsblauen. „Er hat eine gute Entwicklung genommen“, lobt Chef-Trainer Andre Breitenreiter. „Junior hat nach seinem Wechsel aus Bulgarien eine Phase der Eingewöhnung gebraucht. Aber das ist bei Spielern, die aus einem fremden Land in die Bundesliga kommen, völlig normal.“

Der Rechtsverteidiger pflichtet seinem Coach bei. „Jeder neue Spieler benötigt etwas Zeit, um sich in einem fremden Land einzugewöhnen und sich der Liga und den Vorstellungen des Trainers anzupassen“, sagt Caicara. „Die Unterschiede zwischen der bulgarischen und der deutschen Liga sind riesengroß. Das Niveau ist hier viel höher. Ich habe deshalb schon vor dem Start in die Wintervorbereitung in Brasilien trainiert, um im Trainingslager topfit zu sein, damit ich in der Rückrunde voll da bin. Und ich finde, das Zusammenspiel mit meinen Mitspielern wird von Woche zu Woche besser.“

Die Leistungssteigerung hat Breitenreiter mit Freude registriert. „Momentan wirkt Junior sehr stabil. Er ist zweikampfstark und hat auch seine Präzision bei Flanken stark verbessert“, erklärt der Fußballlehrer. Dies liege auch daran, dass Caicara binnen weniger Monate schon sehr viele deutsche Begriffe gelernt habe und daher vieles verstehe. „Es wird immer besser, ich verstehe schon eine Menge“, so der 26-Jährige, der mehrmals pro Woche Deutsch-Unterricht auf Schalke hat.

Dass er auf der rechten Abwehrseite momentan die Nase vorn hat, macht den Flügelflitzer stolz. Er betont dabei aber, dass er großen Respekt vor Sascha Riether habe. Caicara: „Er ist ein guter Fußballer und ein großartiger Mensch, der in seiner Karriere schon viele tolle Dinge erreicht hat.“

Seinen Wechsel ins Revier hat der Südamerikaner bislang zu keinem Zeitpunkt bereut. „Ich genieße jede Minute auf Schalke“, schwärmt er und spricht dabei explizit die Fans an, „die jedes Heimspiel zu einem Feiertag machen.“ Auf die Unterstützung des blau-weißen Anhangs zählt Caicara auch am Donnerstag (25.2.) gegen Schachtar Donezk. „Das wird eine schwierige Aufgabe, aber wir spielen in unserer Arena. Das ist ein Vorteil!“, erklärt der Rechtsfuß. „Ich bin deshalb guter Dinge, dass wir ins Achtelfinale der Europa League einziehen.“

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