Klaas-Jan Huntelaar: Ich bin richtig heiß!

Fast genau ein Jahr ist es her, dass sich die Knappen daheim gegen Real Madrid geschlagen geben mussten. Klaas-Jan Huntelaar sieht dem Spiel am Mittwoch (18.2.) trotz des vergangenen Aufeinandertreffens positiv entgegen. Ein stabiles System und eine konzentrierte Mannschaftsleistung sollen zum Erfolg führen. Der Niederländer selbst ist nach seiner dreiwöchigen Spielpause wieder heiß darauf loszulegen, wie er auf schalke04.de verrät.

Klaas-Jan Huntelaar, nach Ihrer Pause in der Bundesliga dürfen Sie gegen Real Madrid wieder ran. Steigert das Ihre Motivation noch zusätzlich?

Ich bin heiß darauf, wieder zu spielen. Ich freue mich, dass ich wieder auf dem Platz stehen darf und nur darauf konzentriere ich mich jetzt. Auch in der Bundesliga muss ich nur noch ein Spiel aussetzen, bis ich wieder mitwirken darf.

Ist die Zwangspause bezogen auf das Kräftemessen mit dem Star-Ensemble aus der spanischen Hauptstadt für Sie ein Handicap? Oder gibt Ihnen dieser Umstand sogar extra Power?

Ich habe es in meiner Karriere als Fußballer schon häufiger erlebt, dass ich mehrere Spiele lang aussetzen musste. Nach meiner langen Verletzung in der Vorsaison zum Beispiel. Doch auch ohne Spielpraxis schafft man es immer, auf den Platz zu kommen und eine gute Leistung zu zeigen.

Was für ein Spiel erwarten Sie?

Es ist ein Heimspiel, also dürfen wir vor einer tollen Kulisse spielen. Wir müssen als Team versuchen, unsere Chancen zu nutzen und keine gefährlichen Konterattacken zuzulassen. Im vergangenen Jahr haben wir mit einem völlig anderen System gespielt. Unser jetziges System gibt uns viel Stabilität, das haben wir in dieser Saison bereits gezeigt. Im Spiel gegen Bayern haben wir auch stabil gestanden und ein 1:1 erreicht – und Bayern gehört wie auch Real Madrid zu den Topmannschaften der Welt. Wenn wir es schaffen, wieder so kompakt zu stehen, macht uns das stark.

Was haben Sie aus den vergangenen beiden Duellen mit Real Madrid gelernt?

Ich denke, wir haben in diesen Begegnungen viele eigene Fehler gemacht und dadurch auch die Gegentore bekommen, trotzdem hatten wir auch gute Momente. Wir hatten zum Beispiel durch Julian Draxler eine gute Chance auf den 1:1-Ausgleich. Als wir allerdings die weiteren zwei Gegentreffer kassiert haben, haben wir das Spiel zu schnell aus der Hand gegeben.

Sie haben selbst eine Zeit lang bei Real Madrid gespielt. Wie bewerten Sie die Zeit dort? Und wie vergleichen Sie Königsblau und die Königlichen?

Real Madrid ist ein großer Verein und jeder Junge, der mit dem Fußball beginnt, möchte einmal dort spielen. Für mich war es eine schön Zeit dort, aber ich konzentriere mich immer auf den Moment. So habe ich mich nach meiner Zeit dort zunächst voll auf den AC Mailand und danach direkt auf Schalke konzentriert. Hier will ich zeigen was ich kann. Das habe ich in den vergangenen Jahren getan – und das werde ich auch in den nächsten Jahren tun.

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