Leon Goretzka: Bin sehr dankbar

Als letztmals eine deutsche Männermannschaft am Olympischen Fußballturnier teilnahm, war Leon Goretzka noch gar nicht geboren. Im südkoreanischen Seoul errang das DFB-Team um die späteren Weltmeister Jürgen Klinsmann, Thomas Häßler und Karlheinz Riedle im Jahr 1988 die Bronzemedaille.

Heute, rund 28 Jahre später, möchten Goretzka und Max Meyer in Brasilien mit dem deutschen Team ein neues olympisches Kapitel schreiben. Beide Knappen wurden unlängst von DFB-Trainer Horst Hrubesch ins Aufgebot für das Turnier in Rio berufen, das für Deutschland am 4. August in Salvador mit einer Partie gegen Mexiko beginnt.

Auch das zweite Gruppenspiel steigt in Salvador. Am 7. August trifft die DFB-Auswahl auf Südkorea. Die dritte Partie in der Vorrunde findet am 10. August in Belo Horizonte gegen Fidschi statt. Die möglichen Viertelfinal- und Halbfinalpartien werden am 13. und 17. August ausgetragen, das Finale am 20. August im Maracana in Rio de Janeiro.

Wenn ich an Olympia denke, dann schwingt etwas Heroisches mit.

Goretzka wird in Brasilien die Kapitänsbinde tragen. „Ich bin sehr dankbar, dass ich die Mannschaft anführen darf“, sagt der 21-Jährige, denn „wenn ich an Olympia denke, dann schwingt etwas Heroisches mit. Man denkt an Goldmedaillen, aber auch die große Historie dieser Idee. Das ist einfach eine Geschichte, auf die ich mich riesig freue.“

Neben der Vorfreude schwingt bei dem Mittelfeldmann auch eine gewisse Anspannung mit. „Ich bin tatsächlich ein bisschen aufgeregt“, verrät Goretzka. Über die klimatischen Bedingungen in Brasilien hat sich der Rechtsfuß bereits bei seinen Mitspielern Junior Caicara und Naldo informiert. „Es soll sehr erträglich sein.“

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