Leon Goretzka: Die Schulter hält

Das Spiel bei Hannover 96 am Samstag (30.4.) läutet die Schlussphase in der Bundesliga ein. „Wir haben noch drei Spiele vor der Brust. Da wollen wir unbedingt die Maximalausbeute von neun Punkten einfahren“, sagt Leon Goretzka.

Die jüngste 2:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen wurmt den Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft noch immer, denn „das war unnötig. Es war eine extrem ärgerliche zweite Halbzeit, die sehr wehtat. Das kann man nicht von der Hand weisen“, so der 21-Jährige, der gegen die Werkself nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback feierte.
Die zuletzt lädierte Schulter bereitet Goretzka keine Probleme mehr. „Gegen Leverkusen bin ich bereits wieder auf die Schulter gefallen, und es ist nichts passiert. Das gibt noch einmal zusätzliche Sicherheit“, berichtet er und fügt hinzu: „Ich habe keine Hemmungen in Zweikämpfen oder Luftduellen.“

Die Reise nach Hannover tritt der Mittelfeldmann trotz der zuletzt durchwachsenen Ergebnisse mit einem guten Gefühl an. „Es hört sich vielleicht doof an und ist sicherlich auch eine Floskel. Aber wir dürfen den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken“, erklärt Goretzka. „Wir gehen positiv an die kommenden Aufgaben heran. Denn gute Leistungen kann man nur abrufen, wenn man optimistisch an die Sache herangeht. Deswegen herrschte im Training auch eine gute Stimmung.“

Ich habe nach meiner Schulterverletzung keine Hemmungen in Zweikämpfen.

Die Niedersachsen, die seit dem vergangenen Spieltag als Absteiger feststehen, beschreibt er als kniffligen Gegner. „Man könnte jetzt denken, dass es für Hannover um nichts mehr geht. Aber manchmal ist es auch so, dass man frei aufspielt, wenn der Druck weg ist“, sagt Goretzka. Aber im selben Atemzug betont er entschlossen: „Nichtsdestotrotz müssen wir dort gewinnen!“

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