Leon Goretzka will nach der Länderspielpause durchstarten

Die bundesligafreie Zeit kam für Leon Goretzka zu einem guten Zeitpunkt. Denn während ein Großteil seiner Mitspieler in der ersten FIFA-Abstellungsperiode des Kalenderjahres rund um den Globus international im Einsatz war, konnte der 20-Jährige nach seinen bisher vier Kurzeinsätzen nach der langen Verletzungspause weiter an seiner Rückkehr zur alten Stärke feilen.

„Ich hatte Zeit, weiter an Defiziten zu arbeiten und brauchte hinsichtlich der Trainingsbelastungen keine Rücksicht zu nehmen, weil keine Spiele auf dem Programm stehen“, erklärt der Mittelfeldmann, der sich Anfang Juli des vergangenen Jahres beim Testspiel gegen die DJK TuS Hordel in Wattenscheid einen Muskelbündelriss zugezogen hatte.

Sein Comeback bei den Profis feierte Goretzka am 7. März, als er beim 3:1-Heimsieg gegen 1899 Hoffenheim in der Schlussphase der Partie eingewechselt wurde. „Das war etwas ganz Besonderes für mich. Endlich durfte ich wieder Fußball spielen. Dass ich dann auch noch so begeistert in der Arena empfangen wurde, war ein besonderer Moment“, so der Nationalspieler.

Dieser Moment war etwas ganz Besonderes für mich.

Die lange Pause, in der er nicht mit dem Ball trainieren konnte, hat Goretzka mittlerweile abgehakt. „Es war natürlich hart, aber solch eine Leidensgeschichte kann einen auch stärker machen. Und ich denke, dass ich dadurch souveräner und erwachsener geworden bin“, meint der Youngster.

Seine persönlichen Ziele für die kommenden Wochen sind deutlich formuliert: „Ich will schnell dahin, wo ich leistungsmäßig einmal war. Das ist für mich der größte Ansporn!“ Und mit der Mannschaft? „Gegen Leverkusen haben wir einen Schritt nach hinten gemacht. Das ist allen klar. Wir sollten jetzt nicht anfangen zu rechnen, sondern uns darauf konzentrieren, möglichst viele der ausstehenden acht Spiele zu gewinnen. Der Rest ist abhängig von unseren Mitkonkurrenten.“

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