Marco Höger: Alles halb so wild

Eine Schrecksekunde erlebte Marco Höger zuletzt im Training, als er nach einem Zusammenprall mit Christian Wetklo zu Boden sackte. Wenig später konnte der 25-Jährige aber Entwarnung geben: Nichts kaputt. Auf schalke04.de spricht der Mittelfeldmann über die bisherige Vorbereitung und das abschließende Testspiel bei Rapid Wien.

Marco Höger, während des Trainingslagers in Katar herrschten frühsommerliche Temperaturen. Wie kommen Sie nun im kalten Deutschland zurecht?

Es ist schon eine enorme Umstellung, jetzt wieder mit Mütze und Schal trainieren zu müssen (lacht). Die Winterzeit ist nicht die beste. Es ist wirklich eisig kalt. Aber da muss man durch.

Im Training gab es vor einigen Tagen eine Schrecksekunde …

Ich habe von Christian Wetklo einen Schlag aufs Knie bekommen. Wir haben beide zum Ball geschaut, so etwas kann passieren. Nach meiner Kreuzbandverletzung vor etwas mehr als einem Jahr geht natürlich immer das Kopfkino los. Der erste Schock nach dem Zusammenprall mit Wetti war etwas größer, aber letztlich war alles halb so wild. Ich konnte schon wieder trainieren und habe keine Probleme. Zum Glück bin ich nicht umgeknickt.

Worauf lag zuletzt das Hauptaugenmerk in den Einheiten?

Wir haben im Verlauf der Hinrunde begonnen, ein neues System zu spielen. Darauf haben die Einheiten in der Vorbereitung natürlich aufgebaut. Es gilt, gewisse Abläufe wie Laufwege und Kombinationen einzustudieren. Unser Ziel ist es, auf dem Platz möglichst variabel zu agieren.

Unser Ziel ist es, auf dem Platz möglichst variabel zu agieren.

Wie sehen Sie die Mannschaft personell aufgestellt für die Rückrunde?

Einige Spieler, die zuletzt verletzt pausieren mussten, sind ins Mannschaftstraining zurückgekehrt oder stehen kurz davor. Mit Jeff oder auch Julian fehlen natürlich noch wichtige Stützen, die noch etwas länger ausfallen. Aber in den vergangenen Wochen und Monaten haben wir es auch geschafft, gewisse Ausfälle zu kompensieren.

Am Samstag (24.1.) steht das abschließende Testspiel bei Rapid Wien an. Welche Erwartungen haben Sie an die Partie?

Ein Sieg wäre wichtig für unser Selbstvertrauen. Dann könnten wir mit einem positiven Gefühl und noch etwas zusätzlichem Schwung in die Rückrunde gehen. Andersherum darf man Testspiel-Ergebnisse aber auch nicht überbewerten.

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