Marco Höger: Wir müssen jetzt ein Zeichen setzen

Auch wenn es nicht ganz einfach ist: Die Derby-Pleite muss ad acta gelegt werden, um sich mit voller Konzentration auf die kommende Aufgabe gegen 1899 Hoffenheim vorzubereiten. Auf schalke04.de spricht Marco Höger über die Aufarbeitung der Niederlage in der Nachbarschaft, das Duell mit den Kraichgauern und die Trainingswoche.

Marco Höger über ...

… die Aufarbeitung des Derbys:

Das war einfach Schrott, was wir gespielt haben. So kann man gegen keinen Gegner bestehen. Die ersten Minuten waren noch annehmbar, aber was danach passiert ist, kann man nicht entschuldigen. Wäre ich im Stadion gewesen und hätte von der Tribüne aus solch eine Leistung meiner Mannschaft gesehen … Ich kann den Unmut der Fans nachvollziehen und verstehe, dass sie sauer auf uns sind. Es ist schwer, jetzt nach vorne zu schauen und zur Tagesordnung überzugehen. Aber wir müssen es schaffen, damit die kommenden Spiele wieder erfolgreich verlaufen.

… das Heimspiel gegen Hoffenheim:

Ganz klar, wir müssen ein Zeichen setzen, ganz anders auftreten als in Dortmund: Zweikämpfe annehmen, fighten, einfach 90 Minuten Vollgas geben. Dann hoffen wir, dass der Funke auf die Fans überspringt, die uns zuletzt wahnsinnig stark unterstützt haben. Wir haben es leider verpasst, unsere Leistung auf dem Platz zu bringen. Wir wollen gemeinsam einen Heimsieg einfahren.

… die Trainingswoche:

Wir hatten am Tag nach dem Spiel, der eigentlich trainingsfrei war, eine Aussprache. Das war wichtig, denn nach solch einer Begegnung kann man nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen. Am Montag hatten wir einen Tag für uns, so konnte jeder Spieler einmal die Köpfe frei bekommen. Ich hoffe, dass hat bei jedem geklappt. Jetzt gilt der gesamte Fokus dem kommenden Spiel. Wir bereiten uns sehr gewissenhaft auf das Duell mit Hoffenheim vor.

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