Mark Uth: Das macht Lust auf mehr

Mit 17 Pflichtspieltoren und neun Assists für die TSG 1899 Hoffenheim war Mark Uth in der abgelaufenen Saison einer der besten deutschen Stürmer. Seit dem 1. Juli zählt er zum Aufgebot der Knappen. Auf schalke04.de spricht der 26-Jährige über seine frühe Entscheidung für Königsblau, die Gründe, weshalb er kein konkretes persönliches Ziel definieren möchte sowie die große Lust auf internationalen Fußball.

Mark Uth

Mark, bereits beim Trainingsauftakt in der Vorwoche war zu spüren, dass die Fans dich sehr mögen. Wie hast du den ersten Kontakt mit den königsblauen Anhängern empfunden?
Es war eine sehr schöne Erfahrung, so viele Fans beim ersten Training zu sehen. Ich habe ein paar Autogramme gegeben, wir haben ein paar Selfies geschossen. Das macht Lust auf mehr.

Deine Verpflichtung stand bereits seit einigen Monaten fest. Weshalb hast du dich frühzeitig für einen Wechsel zum FC Schalke 04 entschieden?
Wenn sich solch ein großer Verein um einen bemüht, ist das etwas Besonderes. Deshalb stand meine Entscheidung nach einem sehr guten Gespräch mit Domenico Tedesco auch schnell fest.

Worüber hast du mit deinem neuen Trainer gesprochen?
Er hat mir direkt gesagt, dass der Verein ein sehr großes Interesse an mir hat. Und alles daransetzen wird, mich zu verpflichten. Das hat mich sehr beeindruckt. Er hat natürlich auch ein paar taktische Dinge angesprochen. Wo er mich sieht, wo er mit mir arbeiten möchte. Dann habe ich mich mit meiner Familie und meinem Berater zusammengesetzt und gesagt, dass es passt.

Gegen Liverpool an der Anfield Road zu spielen, das war schon etwas ganz Besonderes.

Mark Uth

Welche Ziele hast du dir gesteckt?
Ich habe damals, als ich in den Niederlanden gespielt habe, einmal den Fehler gemacht und den Mund ein bisschen zu weit aufgemacht (lacht). Deswegen lasse ich das mal unbeantwortet. Ich möchte einfach wichtig für die Mannschaft sein, so viele Scorer-Punkte wie möglich sammeln.

Dank konstant starker Leistungen in der jüngeren Vergangenheit tauchte dein Name immer wieder auf, wenn es um die Sturmbesetzung in der deutschen Nationalmannschaft ging. Hoffst du, dass du dir mit guten Leistungen auf Schalke eine Nominierung verdienst?
Ich habe schon immer betont, dass man so etwas nicht hofft. Es ist ein unfassbarer Bonus, den man bekommt, wenn man für sein Land auflaufen darf. Es wäre mir natürlich eine riesen Ehre. Ich würde mich unfassbar freuen, irgendwann mal für Deutschland auflaufen zu dürfen. Aber das jetzt in irgendeiner Art und Weise zu forcieren, wäre falsch. Ich versuche jetzt auf Schalke anzukommen, eine gute Hinrunde zu spielen und dann wird man sehen, ob das noch was wird oder nicht.

In der Hinrunde stehen auf jeden Fall sechs Partien in der Champions League an. Mit der TSG 1899 Hoffenheim bist du im Vorjahr in der Qualifikation knapp am späteren Finalisten FC Liverpool gescheitert.
Gegen Liverpool an der Anfield Road zu spielen, das war schon etwas ganz Besonderes. Wenn ich mir die möglichen Lostöpfe für dieses Jahr anschaue, können wir einige Kracher bekommen. Ich bin gespannt, wohin die Reisen am Ende gehen.

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