Markus Weinzierl: Umstellung war wichtiger Schritt

Hinter Trainer Markus Weinzierl und seiner Mannschaft liegt eine „intensive Phase“, wie es der Trainer im Gespräch mit schalke04.de selbst sagt. Nach dem missglückten Saisonstart kann der 41-Jährige aber auf eine zuletzt positive Serie von neun ungeschlagenen Spielen zurückblicken. Dennoch sieht er Verbesserungspotenzial.

Markus Weinzierl über ...

… den Fehlstart in die Saison:

Natürlich war das nicht angenehm, aber im Nachhinein sogar hilfreich. Wir haben aus den bitteren Niederlagen zu Beginn unsere Lehren und Konsequenzen gezogen und machen viele Dinge jetzt besser. Die Mannschaft hat sich entwickelt, muss, darf und soll sich aber noch weiterentwickeln, damit wir unsere Ziele erreichen.

… die Entwicklung der Mannschaft:

Die Mannschaft versteht es immer mehr, wo ihre Stärken liegen, wie wir spielen wollen und 100 Prozent auf den Platz zu bringen. Wir sehen eine Mannschaft, die kämpft, rennt und arbeitet. Das ist die Basis für den Erfolg. Sie versteht es über den Kampf hinaus, ihre spielerischen Qualitäten einzusetzen und das in Tore umzumünzen. Natürlich gibt es noch Verbesserungspotenzial, aber für den Anfang der Entwicklung bin ich zufrieden.

… die zurückliegenden Englischen Wochen:

Es war eine intensive Phase, aus der wir fast das Maximum herausgeholt haben. Wir haben international und im Pokal unsere Ziele erreicht und konnten in der Bundesliga Boden gut machen. Dennoch stehen wir in der Liga noch nicht da, wo wir uns selber gerne sehen würden, deswegen gibt es da noch einiges zu tun. Bis zur Winterpause wollen wir den Anschluss an die internationalen Ränge herstellen.

Wir haben international und im Pokal unsere Ziele erreicht und konnten in der Bundesliga Boden gut machen.

… die Systemumstellung von 4-2-3-1 auf 3-5-2:

Die Aufgabe des gesamten Trainerstabs ist es, ein System für die Mannschaft zu finden, in dem sie am besten funktionieren kann. In diesem System haben unsere Spieler die besten Voraussetzungen, um ihre Stärken einzusetzen. Egal ob in der Defensive oder in der Offensive. Daher war die Umstellung schon ein wichtiger Schritt.

… die Unterbrechung durch die Länderspielpause:

Es ist so, wie es ist. Daher brauchen wir uns darüber keine Gedanken machen. Ich hoffe, dass alle Spieler gesund zurückkommen und wir dann in Wolfsburg da weitermachen können, wo wir zuletzt aufgehört haben.

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