Nabil Bentaleb: Freue mich auf die Stimmung in der VELTINS-Arena

Seit knapp zwei Wochen zählt Nabil Bentaleb zum Aufgebot der Königsblauen. Auf schalke04.de spricht der algerische Nationalspieler über seine ersten Eindrücke von seinem neuen Club, seine Rolle in der Mannschaft, die Vorfreude auf die Stimmung in der VELTINS-Arena und das Kräftemessen mit Bayern München.

Nabil Bentaleb, wie waren die ersten Tage auf Schalke?

In der Mannschaft und im Verein herrscht seine sehr gute Atmosphäre. Das habe ich direkt gespürt. Wir haben eine sehr junge und wissbegierige Mannschaft. Ich bin auf die VELTINS-Arena gespannt. Ich habe schon viel über die fantastische Stimmung im Stadion gehört. Nun freue ich mich darauf, das selbst zu erleben. Das wird sicherlich beeindruckend. Mich haben unsere Fans bereits beim Auswärtsspiel in Frankfurt fasziniert. Das war ein großartiger Support.

 

Nach einem Kurzeinsatz in Frankfurt könnten Sie gegen Bayern München Ihre Startelf-Premiere feiern. Wissen Sie schon, ob Sie spielen werden?

Ich habe bislang, auch bedingt durch mein Länderspiel mit Algerien, noch nicht allzu häufig mit der Mannschaft trainieren können. Daher wird der Trainer entscheiden, was das Beste für das Team ist. Ich fühle mich gut.

Wie ist das Länderspiel gegen Lesotho gelaufen?

Sehr gut! Wir haben 6:0 gewonnen und können zufrieden sein, denn wir haben uns souverän für den Afrika-Cup qualifiziert. Es ist natürlich etwas ärgerlich, dass das Turnier im Winter stattfindet und ich, wenn ich zum Aufgebot Algeriens gehöre, einige Spiele auf Schalke verpassen werde.

Wie sehen Sie Ihre Rolle auf Schalke?

Ich möchte mich in die Mannschaft einbringen. Das kann ich auf der Sechs, aber auch etwas weiter vorgezogen. Der Trainer wird entscheiden, wo er mich sieht. Selbst wenn er sagt, dass ich hinten links spielen soll. Das wäre zwar etwas ungewohnt, trotzdem wäre auch das kein Problem für mich. Auf jeder Position werde ich Vollgas geben.

Ich hasse es, wenn man ein Spiel verliert.

Wo liegen Ihre Stärken?

Ich sehe mich als Spieler, der sich zwischen den Strafräumen bewegt. Ich bin auch derjenige, der die Drecksarbeit verrichten kann. Über meine Stärken spreche ich aber ehrlich gesagt nicht so gerne, das müssen andere beurteilen und einschätzen. Eines kann ich aber versprechen: Ich gebe niemals auf und werfe mich von der ersten bis zur letzten Minute voll rein. Ich hasse es, wenn man ein Spiel verliert.

Mit Benjamin Stambouli treffen Sie auf Schalke auf einen alten Bekannten, mit dem Sie künftig zusammen die defensive Schaltzentrale bilden könnten …

Wir haben bereits bei Tottenham zusammengespielt und wissen, wie der andere tickt. Einige Automatismen sind daher bereits drin.

Mit Bayern München wartet eine knifflige Aufgabe auf Ihre Mannschaft. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Das wird eine harte Nuss, die es zu knacken gilt. Obwohl ich noch nicht lange in Deutschland bin, weiß ich natürlich, über welch große Qualität Bayern München verfügt. Aber wir werden uns nicht verstecken, ich habe keine Angst. Ich habe bereits in England gegen viele große Mannschaften gespielt.

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