Sascha Riether: Etwas ganz Besonderes

Sascha Riether, wie haben Sie ihre ersten 90 Pflichtspiel-Minuten für den S04 erlebt?

Es war aufregend, etwas ganz Besonderes. Das hat richtig Spaß gemacht. Der Trainer hat mir das Vertrauen geschenkt und ich denke, dass ich es ihm zurückgezahlt habe. Wir wollten unbedingt mit einem Sieg nach Hause fahren. Das haben wir geschafft. 3:0 ist zudem auch noch deutlich. Dementsprechend glücklich bin ich. Wir haben den Sieg als Team genossen. Es war ein guter Start.

Wie bewerten Sie die Leistung des Teams gegen Bremen?

Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen und hatten die eine oder andere Tormöglichkeit. Leider ist uns in dieser Phase nicht das 1:0 gelungen. Nach dem Führungstreffer hatten wir dann ein wenig Probleme und Bremen wurde etwas stärker, auch zu Beginn des zweiten Durchgangs. Aber wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Nadelstiche gesetzt und die Tore gemacht. Wir hatten noch einige Konterchancen mehr, konnten diese aber leider nicht verwerten. Im Großen und Ganzen war der Sieg dennoch verdient.

Was sagen zu den zahlreichen Fans, die mit nach Bremen gereist sind?

Ich habe unmittelbar nach dem Spiel schon zu Dennis Aogo gesagt, dass es der Wahnsinn ist, wenn man sieht, wie viele Fans in Bremen dabei waren und uns tatkräftig unterstützt haben. Das war wirklich klasse. So macht es noch mehr Spaß. Ich hoffe, dass es in den kommenden Wochen so weitergeht. Wir wollen jetzt gegen Darmstadt auf dem Platz unseren Teil dazu beitragen können, dass die Fans wieder was zum Jubeln haben. Wenn uns das gelingt, können wir nach dem Spiel wieder gemeinsam mit ihnen feiern.

Auf was für einem Leistungsstand befindet sich die Mannschaft?

Es ist klar, dass am 1. Spieltag noch nicht alles bei 100 Prozent sein kann. Man ist immer ein wenig angespannt und weiß nicht genau, wo man steht. Deshalb ist es wichtig, dass man die erste Partie einfach gewinnt. Vor allem wenn man ein Auswärtsspiel hat, ist es umso wichtiger, mit drei Punkten zurückzufahren. Kommende Woche treten wir zu Hause auf. Da wollen wir noch einen drauflegen.