Sascha Riether: Keine leichte Aufgabe

Im Heimspiel gegen Asteras Tripolis am Donnerstag (1.10.) wollen die Königsblauen den zweiten Sieg in der zweiten Europa-League-Partie einfahren. Sascha Riether könnte dabei zu seiner Premiere für die Knappen auf internationalem Parkett kommen. Auf schalke04.de spricht der Abwehrmann über die Form des Teams, den Konkurrenzkampf mit Junior Caicara und das Duell mit den Griechen.

Sascha Riether, wie ist die Stimmung in der Truppe vor dem Europa-League-Spiel gegen Asteras Tripolis?

Im Moment ist die Stimmung natürlich super. Wir haben eine klasse Serie hingelegt und haben eine Menge Selbstvertrauen getankt. Man sieht, dass auf dem Platz eine Einheit steht, in welcher der eine dem anderen alles gönnt und jeder für jeden läuft. Man sieht ja, was derzeit dabei herausspringt. Diesen Weg wollen wir weitergehen.

Und Sie als einer der Routiniers sorgen unter anderem dafür, dass alle den Ball flach halten?

Das ist ja auch einer der Gründe, warum Schalke mich verpflichtet hat. Wir haben im Kader sehr viele gute und talentierte Spieler. Deswegen braucht man den einen oder anderen älteren Profi, der den Jungs mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir haben eine gesunde Mischung im Kader. Es stimmt einfach, auf dem Platz und außerhalb. Wir treten sehr geschlossen auf. Das ist das, was den Erfolg im Moment ausmacht. Wir freuen uns riesig darüber, dass wir einige junge Spieler im Kader haben, die den Unterschied ausmachen können und dass es bei ihnen so gut läuft.

Bei einem Lauf mit fünf Siegen am Stück kann man es eigentlich kaum erwarten, die nächste Begegnung zu bestreiten.

Wie erleben Sie den Konkurrenzkampf mit Junior Caicara auf der rechten Außenverteidigerposition?

Junior ist ein super Spieler, das hat man bei seinen bisherigen Einsätzen gesehen. Wir verstehen uns sehr gut, jeder respektiert den anderen. Deshalb sind die Ergebnisse so positiv. Es ist egal, wer spielt. Wir gönnen es uns gegenseitig, jubeln zusammen und unterstützen uns in jeder Situation. Es war vorher klar, dass nicht nur einer von uns beiden in jedem Spiel auflaufen kann. Wir werden diese Saison 40 oder mehr Partien bestreiten. Deswegen wird es auch in den kommenden Wochen gut sein, wenn es hier und da mal eine Pause für einige gibt. Bisher hat alles super geklappt und wir hoffen alle, dass es so weitergeht.

Sie spielen jetzt die dritte Englische Woche in Folge. Wie kommen Sie mit der hohen Belastung zurecht?

Ich spreche da glaube ich für alle Profis: Jeder möchte lieber Spiele absolvieren als zu trainieren. Vor allem bei so einem Lauf mit fünf Pflichtspielsiegen am Stück kann man es eigentlich kaum erwarten, die nächste Begegnung zu bestreiten. Deswegen freuen wir uns auf die Partie und hoffen, dass wir sie genauso gut bewältigen können wie die vorherigen Aufgaben.

Was für ein Spiel erwarten Sie am Donnerstag gegen die Griechen?

Der Trainer hat uns schon viele Sachen mit auf den Weg gegeben und wird uns sehr gut auf die Begegnung vorbereiten. Wir gehen davon aus, dass die Griechen defensiv agieren werden und mit ihren schnellen Spielern versuchen wollen, über Konter zum Abschluss zu kommen. Die Erwartungshaltung ist vor allem nach unseren vergangenen Spielen groß. Wir sind dennoch gewarnt. Es wird sicherlich keine leichte Aufgabe.

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