Sebastian Rudy: Alles hat für Schalke gesprochen

Die neue königsblaue Nummer 13 heißt Sebastian Rudy. Keine 24 Stunden nach seiner Unterschrift unter einen Vierjahresvertrag stellte sich der deutsche Nationalspieler den Fragen der Medienvertreter. Auf schalke04.de spricht der Mittelfeldmann über seinen ersten Trainingstag, seine Entscheidung für Schalke, seine Rolle und gute Gespräche mit Domenico Tedesco und Mark Uth.

Sebastian Rudy

Sebastian Rudy über …

… seinen ersten Trainingstag auf Schalke:
Die Mannschaft hat mich in der Kabine und danach auf dem Platz sehr gut aufgenommen. Das erste Training ist sehr gut gelaufen. Auch der Zuspruch der Fans war sehr schön. So darf es gerne weitergehen.

… die Entscheidung für Königsblau:
Nach zwei Wochen in der Vorbereitung in München habe ich für mich entschieden, dass ich etwas ändern möchte. Bei meiner Entscheidung habe ich mir aber bewusst Zeit genommen und mich mit meiner Familie beraten, was die beste Option für uns ist. Ich bin verheiratet, wir haben einen einjährigen Sohn und einen Hund – da muss es auch neben dem Platz für uns alle passen. Wir alle wollen uns wohlfühlen. Und es sollte auch etwas Langfristiges sein. Mit Schalke haben wir gemeinsam die beste Entscheidung für uns getroffen.

Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen.

Sebastian Rudy

… die Gespräche mit Domenico Tedesco:
Der gesamte Verein mit Domenico Tedesco an der Spitze hat sich sehr um mich bemüht. Das hat mich sehr beeindruckt. Der Trainer hat mir bei unserem Treffen erklärt, was er mit mir vorhat, wie er mich sieht. Dabei hat er mir aber keinen Honig um den Mund geschmiert, sondern auch Dinge angesprochen, bei denen er noch Verbesserungspotenzial in meinem Spiel sieht. Es war faszinierend, wie gut Domenico Tedesco und sein Trainerteam vorbereitet waren. Das hat mich in meiner Entscheidung pro Schalke noch einmal bestärkt. Domenico Tedesco war zu meiner Hoffenheimer Zeit Jugendtrainer bei der TSG. Damals haben wir uns leider nie persönlich kennengelernt.

… seinen Eindruck von den Knappen:
Der FC Schalke 04 ist einer der größten Vereine in Deutschland mit fantastischen Fans. Als Gastmannschaft hat man es in der VELTINS-Arena nicht einfach, die S04-Anhänger stehen als ‚Zwölfter Mann‘ hinter ihrem Team. Ich bin froh, dass ich nun die Schalke-Fans im Rücken habe. Vielleicht darf ich am Sonntag gegen Hertha BSC schon ran. Ob ich spiele, entscheidet am Ende der Trainer.

… seine Rolle auf Schalke:
Ich möchte natürlich so viel wie möglich spielen und ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft werden. Mit meinen 28 Jahren bin ich in einem guten Alter für einen Fußballer und bringe eine gewisse Erfahrung mit, mit der ich dem einen oder anderen jungen Mitspieler vielleicht noch etwas helfen kann. Dass wir für meine Lieblingsposition auf der Sechs gleich mehrere gute Spieler haben, ist mir bewusst. Aber ich stelle mich dem Konkurrenzkampf und bin überzeugt davon, dass jeder Einzelne viel Spielzeit bekommen wird, da wir in drei Wettbewerben vertreten sind.

Der gesamte Verein mit Domenico Tedesco an der Spitze hat sich sehr um mich bemüht.

Sebastian Rudy

… Gespräche mit Mark Uth:
Vor meinem Wechsel habe ich mich natürlich mit dem einen oder anderen Bekannten ausgetauscht, der Schalke gut kennt. Dazu zählte auch Mark Uth. Er hat mir über die Mannschaft, den Trainerstab, den Verein und auch die Fans nur Positives berichtet. Das alles hat sich mit dem Bild, dass ich von Schalke hatte, gedeckt und mein positives Gefühl noch einmal verstärkt.

… die Nationalelf:
Ich hoffe, dass ich für die anstehenden Länderspiele nominiert werde. Denn ebenso wie im Verein möchte ich auch ein fester Bestandteil der Nationalmannschaft sein. Die Weltmeisterschaft war wegen meines Nasenbeinbruchs gegen Schweden leider schon im zweiten Spiel für mich beendet. Ich wollte unbedingt weiterspielen, aber es ging nicht. Die Blutung war zu stark, die Nase war durch und ich musste auch operiert werden. Jetzt habe ich zum Glück keine Probleme mehr.

… seine Rückennummer:
Ich habe die „13“ gewählt, weil sie eine der Nummern ist, die noch nicht vergeben war. Sie hat für mich keine größere Bedeutung, allerdings hatte ich in meiner Karriere schon einige Rückennummern und bin nicht auf eine feste Nummer fixiert.

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