10. Oktober: Stan Libuda wird geboren

Mit Stan Libuda wird 1943 einer der größten Schalker aller Zeiten geboren. Seine Spielweise verzückt Fans, die den legendären Rechtsaußen erleben durften, noch heute. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 10. Oktober aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

1943: Einer der größten Schalker aller Zeiten

„An Gott kommt keiner vorbei – außer Stan Libuda!“ Egal, ob dieser Satz nun der Phantasie eines Journalisten entstammt, oder ob es wirklich ein Plakat mit dieser Aufschrift gegeben hat, die Existenz und die Popularität dieser Aussage verdeutlichen, dass der am 10. Oktober 1943 geborene Stan Libuda für den FC Schalke 04 mehr war und ist als ein Fußballspieler. Wer ihn spielen sehen darf, bekommt bei den Erinnerungen daran noch heute glänzende Augen: „Li-bu-da, Li-bu-da!“ Die Anfeuerung für einen einzelnen Spieler gilt einer ganzen Elf. Denn mit seinen Dribblings spielt der Rechtsaußen an guten Tagen komplette Abwehrreihen schwindlig.

Seine Spielkunst reißt ein ganzes Team mit und ebnet den Weg zum Pokalsieg 1972, dem ersten Titel nach 14 Jahren. Libuda geht nicht mit Worten, sondern mit Taten auf dem Platz vorneweg. Sie machen ihn nach seinem Tod in der Erinnerung aller Fans unsterblich – denn am 25. August 1996 erleidet Libuda einem Herzversagen. 500 Trauergäste, darunter viele ehemalige Weggefährten wie Rolf Rüssmann, Rudi Assauer und Jürgen Grabowski nehmen an der Beerdigung auf dem Ost-Friedhof in Gelsenkirchen-Hüllen teil. Dort widerlegt Pfarrer Georg Rücker die legendäre These: „Der letzte Lauf seines Lebens wurde von Gott gestoppt.“

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