14. Dezember: Heinz Hinz wird geboren

Mit Heinz Hinz erblickt ein späterer Schalke-Profi das Licht der Welt, der in seiner Karriere mehrere Meisterschaften mit seinem Heimatclub feiert. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 14. Dezember aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

Heinz Hinz

1919: Meisterspieler Heinz Hinz erblickt das Licht der Welt

Er gehört zu denjenigen Schalkern, die im Schatten von Kuzorra und Szepan zuverlässig ihre Arbeit verrichten. Heinz Hinz, der am 14. Dezember 1919 geboren wird, steht als Allroundspieler viermal in einem Endspiel um Meisterschaft oder Pokal. Dabei darf er 1940 und 1942 die Victoria in Empfang nehmen. Bereits als Schüler schließt sich der gebürtige Gelsenkirchener den Knappen an und gibt zwei Tage vor seinem 18. Geburtstag sein Debüt in der ersten Mannschaft. Am 12. Dezember 1937 läuft er als rechter Läufer beim 7:1-Sieg gegen SuS Hüsten 09 auf. Nicht die einzige Position für den zweikampfstarken Hinz. Zwei Jahre später muss er beim legendären 9:0-Erfolg im Finale gegen Admira Wien wegen einer Verletzung passen. Zwölf Monate später steht er in seinem ersten Endspiel. Gegen den Dresdner SC wird er als linker Verteidiger eingesetzt, bleibt ohne Fehler und darf nach 90 Minuten und einem Tor von Ernst Kalwitzki die fünfte deutsche Meisterschaft feiern. Bei der 3:4-Finalniederlage 1941 gegen Rapid Wien erlebt Hinz ein Wechselbad der Gefühle. Zwar steuert der Linksaußen zwei Treffer zur zwischenzeitlichen 3:0-Führung bei, doch am Ende ist auch bei ihm die Enttäuschung groß. Der Österreicher Franz Binder zerstört mit drei Toren den Traum der Schalker von der sechsten deutschen Meisterschaft. Die wird erst 1942 gewonnen. Ernst Kalwitzki und Fritz Szepan sorgen für den 2:0-Sieg gegen den FC Vienna Wien. Hinz wird für diese Partie als rechter Verteidiger aufgestellt. Eine Position, die er 16 Monate später erneut bekleidet. Mit Hinz treffen die Königsblauen im Pokalfinale auf den TSV München 1860. Im letzten Finale der goldenen Ära verlassen Szepan, Kuzorra und Co. den Platz als Verlierer. Die Münchner siegen mit 2:0. Noch bis 1947 kickt Heinz Hinz für seinen Verein, besucht im Anschluss weiter regelmäßig die Heimspiele. Im Alter leidet er an Durchblutungsstörungen und verstirbt am 22. März 1988.

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