17. September: Sensationelle Aufholjagd im Europapokal

Den Königsblauen gelingt ein unvergessliches Comeback im Europapokal der Landesmeister und 16 Jahre später wird „Mr. Uruguay“ geboren. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 17. September aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

Schalke 04 - Kopenhagen

1958: S04 erzwingt Entscheidungsspiel gegen Kopenhagen

Nach einer überraschend deutlichen 0:3-Hinspielniederlage bei Kopenhagen BK stehen die Knappen in der 1. Runde des Europapokals der Landesmeister vor dem Aus. Am 17. September 1958 sind die Dänen dann zu Gast beim amtierenden Deutschen Meister, der auf zahlreiche wichtige Spieler verzichten muss. Die Königsblauen spielen trotzdem stark auf, gehen mit 3:0 in Führung, Weltmeister Berni Klodt trifft dabei doppelt. Kopenhagen schlägt zurück, verkürzt auf 2:3. In Unterzahl – Otto Laszig verletzt sich am Meniskus und Auswechslungen sind noch nicht erlaubt – stellt Schalke doch noch auf 5:2. Da es zum damaligen Zeitpunkt noch keine Auswärtstorregel gibt, kommt es am 1. Oktober zum Entscheidungsspiel in Enschede. Dieses gewinnt der S04 mit 3:1 und zieht ins Achtelfinale ein.

1974: Dario Rodriguez wird geboren

Im Sommer 2002 wechselt Dario Rodriguez, der am 17. September 1974 in Montevideo geboren wird, zusammen mit Landsmann Gustavo Varela zu den Knappen. Mit seiner kompromisslosen Art auf dem Fußballplatz wird der Abwehrspieler schnell zum Publikumsliebling. Die Fans ehren den Linksfuß mit einem Song, „Come on Mr. Uruguay“ hallt immer wieder durch die VELTINS-Arena. 102 Mal läuft Rodriguez in der Bundesliga für die Königsblauen auf und erzielt dabei sechs Tore. Im Januar 2008 kehrt der langjährige Nationalspieler in seine Heimat zurück, sieben Jahre später beendet er seine Karriere.