2. Oktober: Geburtstag von Heinrich Orzewalla

„Onkel Heinrich“ wird zu einer der prägenden Figuren des Clubs und bringt zudem mit Ernst Kalwitzki einen ganz wichtigen Spieler zu den Königsblauen. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 2. Oktober aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

Heinrich Orzewalla

1910: „Onkel Heinrich“ wird geboren

Für die Schalker hieß er schlicht „Onkel Heinrich“. Fast 50 Jahre lang ist Heinrich Orzewalla, der am 2. Oktober 1910 das Licht der Welt erblickt, Mitglied bei den Knappen, neun Jahre davon als Mitglied im Vorstand. Er führt bis zu seinem Tod im Jahr 1976 als Vizepräsident zusammen mit Günter Siebert den Verein. Mit 14 Jahren pilgert Orzewalla zum ersten Mal auf Schalke. Vier Jahre später wird er Mitglied und verpasst kaum ein Spiel in der Glückauf-Kampfbahn. Er hat wesentlichen Anteil daran, dass sein Vetter 1933 zum Schalker Markt wechselt. Es handelt sich um Ernst Kalwitzki, der in acht Endspielen um die deutsche Meisterschaft zehn Tore für Schalke 04 schießt. Taucht mal ein finanzieller Engpass auf, ist es für den selbstständigen Kaufmann keine Frage, dass er mit Bürgschaften einspringt. In den Vorstand des Vereins wird er 1967 gewählt. Der Familienvater lässt sich von Siebert überreden, in sportlich großer Not Schalke 04 zu führen. Die Mannschaft belegt damals den letzten Platz in der Bundesliga. Zunächst arbeitet Orzewalla als Beisitzer, nach dem Tod von Kurt Hatlauf rückt er zum Vizepräsidenten auf. Gutmütig, sachlich, die Wogen glättend, ist er ein idealer Gegenpart zum temperamentvollen Siebert.

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