21. September: Geburtstag von „Hannes“ Becher

Mit Hans-Jürgen Becher wird ein späterer Schalke-Profi geboren, der zum „Dauerbrenner“ in der Defensive wird – bis Günter Siebert sich dazu entscheidet, den Vertrag des Abwehrspielers nicht zu verlängern. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 21. September aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

Hans-Jürgen Becher

1941: Hans-Jürgen Becher wird geboren

264 Pflichtspiele für den FC Schalke 04, davon 32 in der alten Oberliga West und 201 in der Bundesliga. Dazu kommen sechs Europapokalspiele, 24 Einsätze im DFB-Pokal und ein Spiel um die Deutsche Meisterschaft: Das sind die nüchternen Zahlen der erfolgreichen Fußball-Karriere von Hans-Jürgen „Hannes“ Becher, der am 21. September 1941 in Gelsenkirchen-Bulmke geboren wird. Bechers Laufbahn beginnt als B-Jugendlicher beim FC Schalke 04. Ernst Kuzorras Schwager Fritz Thelen entdeckt das Talent. 1960 gibt Becher als 18-Jähriger sein Debüt in der ersten Mannschaft, die damals in der Oberliga West spielt. Zwei Jahre später schafft der Abwehrmann unter Trainer Georg Gawliczek den Sprung zum Stammspieler und bildet fortan viele Jahre lang zusammen mit Friedel Rausch ein kompromissloses Duo in der Defensive – Friedel links, der Hannes rechts. Im ersten Bundesliga-Jahr fehlt Becher nur in einem der 30 Spiele (die Bundesliga hatte damals nur 16 Mannschaften), in der Saison 1965/1966 ist er zusammen mit Alfred Pyka, Heinz Pliska und Klaus Fichtel einer von vier Dauerbrennern, die alle 34 Spiele mitmachen. Bis 1971 trägt Becher das Trikot der Knappen, dann endet seine Zeit bei den Königsblauen abrupt. Obwohl er in der Saison 1970/1971 noch 18 Spiele mitmacht, wird sein Vertrag nicht verlängert. Präsident Günter Siebert teilt dem 29-Jährigen mit, dass er zu alt sei.

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