26. Dezember: Thomas Linke wird geboren

Als der FC Schalke 04 in der zweiten DFB-Pokal-Runde der Saison 1991/1992 überraschend mit 1:2 bei Rot-Weiß Erfurt unterliegt, fällt Manager Rudi Assauer beim Gegner ein Spieler ins Auge, den er wenig später verpflichtet. Es ist der am 26. Dezember 1969 geborene Thomas Linke.

Thomas Linke

1969: Viele Titel, UEFA-Cup-Sieg der Höhepunkt

„Ich bin ein solider Fußballarbeiter“, sagt Thomas Linke über sich selbst. Ein Malocher, ein Handwerker – kein Techniker. Allerdings verfügt er über eine Ansammlung von Titeln, von der talentiertere Fußballer als er nur träumen können. Fünf Deutsche Meisterschaften, eine Meisterschaft in Österreich, vier Erfolge im DFB-Pokal, ein Sieg in der Champions League, dazu die Vize-Weltmeisterschaft 2002.

Als seinen persönlichen Höhepunkt bezeichnet der ehemalige Abwehrspieler allerdings den UEFA-Cup-Sieg 1997 mit den Königsblauen. „Bei den Bayern werden Titel ja erwartet. Der Sieg mit Schalke hingegen kam völlig überraschend“, sagt Linke, der 1998 von den Knappen in den Süden der Republik wechselt und später seine aktive Laufbahn bei RB Salzburg ausklingen lässt. Bei dem österreichischen Club bekleidet er später auch den Posten des Sportdirektors, die gleiche Aufgabe übernimmt er später auch in Leipzig und Ingolstadt. Seit wenigen Wochen ist er nach anderthalbjähriger Auszeit zurück auf der Fußballbühne, ebenfalls bei den Schanzern. Allerdings nicht erneut als Sportdirektor, sondern als externer Berater.

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