26. September: Rabenschwarzer Tag im Revierderby

Die Knappen erleben einen ihrer bittersten Derby-Momente und werden vom Erzrivalen auf heimischen Boden in der ersten Halbzeit vorgeführt. Rudi Assauer, damals noch ein Schwarz-Gelber, und Co. stoßen in der Pause bereits mit einem Sekt auf den bevorstehenden Sieg an. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 26. September aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

FC Schalke 04 gegen Borussia Dortmund

1964: Heimspiel-Blamage im Derby gegen den BVB

Niederlagen tun weh, Pleiten im Derby gegen Borussia Dortmund schmerzen richtig. Ein 0:6 nach 36 Minuten gegen den alten Rivalen indes ist so etwas wie die Höchststrafe für Schalke-Fans. So geschehen am 26. September 1964, als die Knappen im eigenen Stadion gegen den BVB mit 2:6 (0:6) unterliegen. Vor 40.000 Zuschauern in der Glückauf-Kampfbahn liegt die Mannschaft von Trainer Fritz Langner nach 36 Minuten mit 0:6 gegen den BVB, der mit einem gewissen Rudolf Assauer spielt, zurück. In der Halbzeitpause stoßen die Gäste mit Sekt auf ihre sechs Treffer an. In der zweiten Hälfte betreiben Werner Grau und Stan Libuda mit ihren Toren zumindest etwas Ergebniskosmetik. Das Ergebnis passt in die katastrophale Saison des S04, an deren Ende der 16. und letzte Tabellenplatz steht. Der Abstieg bleibt den Königsblauen allerdings erspart. Durch den Lizenzentzug von Hertha BSC und die Aufstockung der Liga von 16 auf 18 Vereine darf Schalke auch in der Saison 1965/1966 in der Bundesliga an den Start gehen.

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