29. September: Magisches Ende in UEFA-Cup-Match gegen Porto

Die Knappen drehen ein verloren geglaubtes UEFA-Cup-Spiel noch in den Schlussminuten und 22 Jahre später setzt es im selben Wettbewerb das Aus im Elfmeterschießen. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 29. September aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

Schalke 04 gegen FC Porto

1976: S04 dreht verloren geglaubtes Spiel gegen Porto

Die Zuschauer, die am 29. September 1976 nach 70 Minuten das Parkstadion verlassen, dürften dies sehr bereut haben. Schalke liegt zu diesem Zeitpunkt im UEFA-Cup gegen den FC Porto 0:2 hinten und steht nach dem 2:2 im Hinspiel vor dem Aus. Dann nimmt das Spiel eine dramatische Wendung. Klaus Fichtel trifft in der 74. Minute zunächst vom Elfmeterpunkt, ein Doppelschlag von Rüdiger Abramczik (86.) und Klaus Fischer (88.) sichert dem S04 doch noch das Weiterkommen. „Das Tor war für uns 2.500 Mark wert“, stellt Fischer in Anspielung auf die Prämie für den Einzug in die nächste Runde fest. Präsident Günter Siebert kann das verkraften. „Die Mannschaft hat uns mit dem Erreichen der nächsten Runde eine halbe Million Mark für die Vereinskasse gerettet.“

1998: Van Hoogdalems Fehlschuss beendet Schalker UEFA-Cup-Saison

Am Tag genau 22 Jahre nach dem legendären Spiel gegen Porto setzt es für den S04 eine herbe Enttäuschung. In der ersten Runde des UEFA-Pokals scheiden die Knappen gegen Slavia Prag aus. Das Hinspiel gewinnt der S04 noch durch einen Treffer von Marc Wilmots mit 1:0, im Rückspiel steht es sowohl nach 90 als auch nach 120 Minuten 1:0 für die Tschechen. Im Elfmeterschießen vergibt Marco van Hoogdalem den fünften Versuch und der UEFA-Cup-Sieger des Jahres 1997 verabschiedet sich frühzeitig aus dem Europapokal.

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