3. November: Todestag von Ernst Poertgen

Mit seinen zahlreichen Toren führt Ernst Poergen die Knappen zu drei Meisterschaften und einem Pokalsieg. Vor 32 Jahren verstirbt er im Alter von 74 Jahren. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 3. November aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

Ernst Poertgen (r.)

1986: Schalke-Torjäger Ernst Poertgen stirbt

Dieser Mann ist die personifizierte Tor-Garantie. Mit Quoten, die jeden Angreifer vor Neid erblassen lassen. Drei Länderspiele – fünf Tore; 59 Gauligapartien für die Königsblauen – 59 Treffer: Ernst Poertgen ist Schalkes Mittelstürmer in den 1930er Jahren. Erst seine große Liebe trennt den gemeinsamen Weg, den Spieler zieht es nach Bonn, wo er am 3. November 1986 stirbt. Aufgewachsen in Essen tritt Ernst Poertgen, der am 25. Januar 1912 geboren wird, als Jugendlicher dem BV Altenessen bei. Schon mit 17 Jahren gibt er sein Debüt in der ersten Mannschaft. 1934 lockt ihn Trainer Hans „Bumbas“ Schmidt an den Schalker Markt. Ein echter Glücksgriff: Poertgen trägt mit seiner Spielübersicht, seiner Raffinesse, seiner Sprung- und Schusskraft viel zu Schalkes Erfolgen bei. Beim Endspiel-Sieg 1934 muss Poertgen gesperrt zuschauen. Somit kann er erst 1935 den ersten Titel mit den Königsblauen feiern. Er trifft beim 6:4-Sieg im Finale um die deutsche Meisterschaft gegen den VfB Stuttgart dreimal für die Knappen. Es ist das erste von sechs Schalker Endspielen, an denen der gelernte Anstreicher und Maler teilnimmt. Poertgen wird dreimal Deutscher Meister (1934, 1935 sowie 1937) und gewinnt einmal (1937) den Pokal. In dieser Zeit absolviert er zudem drei Spiele für die DFB-Elf, in denen er fünf Tore erzielt.

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