6. November: Der S04 siegt klar, doch Varela verletzt sich schwer

Die Königsblauen machen im DFB-Pokal mit Mönchengladbach kurzen Prozess, doch die Schädelverletzung von Gustavo Varela überschattet den Sieg. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 6. November aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

Gustavo Varela

2002: Varela-Verletzung trübt Freude über Kantersieg

Am 6. November 2002 trifft der FC Schalke 04 im Heimspiel auf Borussia Mönchengladbach, es steht die zweite Runde im DFB-Pokal auf dem Programm. Nach der erfolgreichen Titelverteidigung rund ein halbes Jahr zuvor strebt der S04 den dritten Pokalsieg in Serie an. Und nach den 90 Minuten gegen die „Fohlen“ ist das Träumen vom Hattrick durchaus erlaubt. Mit 5:0 fegen die Königsblauen die Gäste aus dem Stadion. Gerald Asamoah eröffnet nach 22 Minuten den Torreigen, Ebbe Sand erhöht mit einem Doppelschlag (30., 33.) vor der Pause auf 3:0. Emile Mpenza (50.) und erneut Ebbe Sand (55.) stellen den souveränen Erfolg endgültig sicher. Die Freude über den Sieg wird allerdings von der schweren Verletzung von Gustavo Varela getrübt. Der Uruguayer zieht sich eine Schädelfraktur und einen Handbruch zu – in den Folgejahren kommen noch weitere schwere Verletzungen hinzu. Und auch mit dem anvisierten dritten Pokalerfolg in Serie wird es am Ende nichts, im Achtelfinale scheitert der S04 bei den Bayern mit 4:5 nach Elfmeterschießen.

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