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Marcel Pomplun: Dafür geben alle Mitarbeitenden jeden Tag alles
Zum Jahresabschluss hat knappenschmiede.de Marcel Pomplun, Sportlicher Leiter U9 bis U16, zum Gespräch gebeten, um mit ihm über den jüngeren Schalker Nachwuchs zu sprechen: über Sportliches, Erfolge und den Anteil der Trainer und Mitarbeitenden daran.
Wie lautet dein sportliches Fazit für die jüngsten Teams der Knappenschmiede für 2024?
Im Grundlagenbereich wird vorwiegend mit vielen Ballkontakten auf kleinen Feldern trainiert und gespielt. Unser Ziel von der U9 bis zur U11 ist es, über die Jahre einen perspektivisch spannenden Jahrgang für die U12 aufzubauen. Richtung Sommer 2025 befinden wir uns hierbei auf einem sehr guten Weg. Unsere Teams um Anker-Trainer Sam Farokhi trainieren parallel auf einem Platz, sie haben einen sehr guten Zusammenhalt. Der Grundlagenbereich ist und bleibt ein enorm wichtiger Bestandteil in der Knappenschmiede. In der U12 und U13 geht es ebenfalls um die reine Entwicklung – nicht primär um Tabellen und Ergebnisse. Seit dieser Saison treten sie in den Pflichtspielen in einem rotierenden System mit einem kleinen Kader an. Um allen Jungs viel Spielpraxis zu ermöglichen, kommen die anderen Spieler in Testspielen unter der Woche zum Einsatz. Die U14 absolvierte erstmals eine Meisterschaftsrunde auf einem Großfeld und ist im Laufe der Saison große Entwicklungsschritte gegangen. Zum Ende der Hinrunde feierten sie einen 6:2-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach und bestätigten einmal mehr ihr spielerisches Potenzial. Es ist ein spannender Jahrgang, der zum Großteil die kommende U15 bilden wird. In der U12 tat sich dieser Jahrgang vor ein paar Saisons noch schwer, heute sind sie auf Augenhöhe mit allen Teams. Für uns ist das ein Zeichen, in diesen Bereichen Geduld zu haben und Vertrauen zu schenken.
Wie sieht es im Aufbau- und Leistungsbereich aus?
Mit dem Übergang in die U15 findet der Schritt in den Leistungsbereich statt. Wir investieren viel Zeit in das Thema Bio-Banding, um Spielern, die in ihrer körperlichen Entwicklung noch Zeit benötigen, die Möglichkeit zu geben, sich optimal zu entwickeln. Spielerisch haben wir einen der stärksten U15-Jahrgänge der vergangenen Jahre, an dem wir in Zukunft noch sehr viel Freude haben werden. Unsere U16 spielt in der Westfalenliga überwiegend gegen U17-Teams, die Umstellung ist gerade zum Saisonstart sehr groß. Die Mannschaft hat die körperliche Überlegenheit vieler Teams durch ihre spielerische Qualität wett gemacht und sich in den vergangenen Wochen gefestigt. Zudem freuen wir uns, dass mit Mika Brocks, Kjell Steffen, Aboubacar Bangoura und Yüksel Kücük bereits vier Spieler dieses Jahrgangs seit Saisonbeginn unserem U17-Kader angehören.
Es ist ein Beleg für die großartige Arbeit unserer Trainer und der Verantwortlichen in der Knappenschmiede, jeder Mitarbeitende hat über die Jahre hinweg seinen Teil dazu beigetragen.
Mit Max Grüger und Taylan Bulut feierten in diesem Jahr zwei Spieler der Knappenschmiede ihr Profidebüt und zählen mittlerweile zum festen Aufgebot der Schalker Lizenzmannschaft. Wie stolz machen dich diese Erfolge?
Es ist ein Beleg für die großartige Arbeit unserer Trainer und der Verantwortlichen in der Knappenschmiede, jeder Mitarbeitende hat über die Jahre hinweg seinen Teil dazu beigetragen: Max hat von der U9 an sämtliche Nachwuchsmannschaften durchlaufen, Taylan seit der U15. Wir stehen im täglichen Austausch mit allen Abteilungen, um uns stetig zu verbessern und entwickeln dafür gemeinsam Ideen. Im Nachwuchsfußball ist es ein fortlaufender Prozess. Unser Anspruch ist es, im Einklang mit unserer sozialen Verantwortung, den Spielern die bestmögliche Ausbildung in ihrer jeweiligen Altersstufe zu ermöglichen. Unsere Jungs wissen, dass der Verein aufgrund der engen Verzahnung mit dem Lizenzbereich Vertrauen in unsere Talente hat, und ich bin davon überzeugt, dass auch in den kommenden Jahren Spieler aus der Knappenschmiede den Sprung in den Profibereich schaffen werden. Dafür geben alle Mitarbeitenden jeden Tag alles.
Neben der Ausbildung der Nachwuchsspieler hat in der Knappenschmiede auch die Traineraus- und -weiterbildung einen hohen Stellenwert. U16-Chef-Trainer Fatlum Zaskoku erhielt Mitte Dezember seine A+ Lizenz.
Unsere Trainer müssen Experten in ihren Bereichen sein, denn sie sind für die Entwicklung unserer Spieler verantwortlich und der wichtigste Multiplikator unserer internen Spiel- und Trainingsprinzipien. Wir sind mit ihnen im ständigen Austausch und zeigen unseren Trainern neben Entwicklungsmöglichkeiten auch Perspektiven innerhalb der Knappenschmiede auf. Viele Trainer arbeiten schon jahrelang in der Knappenschmiede und haben menschlich ein feines Gespür für unsere Spieler, was neben der sportlichen Ausbildung eine genauso wichtige Rolle spielt. Es ist und bleibt somit auch in Zukunft ein enorm wichtiges Thema für uns.
Über die Trainer-Teams hinaus geben zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die Knappenschmiede jeden Tag sehr viel.
Es war für alle ein intensives Jahr. Im Namen der gesamten Knappenschmiede bedanke ich mich daher bei allen für ihren Einsatz im Jahr 2024. Durch die Feedbackgespräche mit unseren Spielern und Eltern merken wir, dass sich unsere Jungs auf Schalke sehr wohl fühlen. Das ist nicht nur das Verdienst der Trainer, sondern ebenso von allen Mitarbeitenden drumherum.
Was wünscht du dir für die Knappenschmiede für 2025?
In erster Linie wünsche ich allen Spielern, Trainern, ihren Familien und allen Mitarbeitenden viel Gesundheit. Das steht über allem. Darüber hinaus freuen wir uns, wenn sich unsere Spieler in allen Jahrgängen im Jahr 2025 so gut weiterentwickeln, und freuen uns selbstverständlich über jeden Knappenschmiede-Absolventen, der die Chance erhält, sich bei der Lizenzmannschaft zu zeigen und im Idealfall den Sprung in den Profifußball schafft. Max und Taylan haben es dieses Jahr vorgemacht.