Zwei Punkteteilungen und ein Sieg für die Knappenschmiede-Teams

Am Wochenende waren die Mannschaften der Knappenschmiede im Einsatz. knappenschiede.de gibt einen Überblick über die Pflichtspiel-Auftritte der Teams von der U12 bis zur U16.

U16: Mit Blitzstart zum Sieg gegen Preußen Münster

Nach einem guten Start belohnten sich die Schalker schon früh mit Treffern von Obed Ofori und Jermaine Jann. Obed Ofori lief in der 4. Minute allein nach einem erzwungenen Fehlpass der Münsteraner auf das gegnerische Tor zu und eiskalt verwandeln. Anschließend schalteten die Schalker nach einer weiteren Balleroberung schnell um, sodass diesmal Jermaine Jann in gleicher Manier verwandelte. In der 18. Minute legte Berkay Karaca mit einem fulminanten Treffer nach, welcher den Ball von der Außenlinie aus der Luft per Vollspann in den oberen Winkel setzte: ein sehenswerter Sonntagsschuss! Mit der 3:0-Führung ging es verdient in die Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit verlief für die Blau-Weißen anders als erwartet. Nach einem individuellen Fehler (43.) und einem Freistoß (46.) sorgten zwei frühe Gegentreffer für eine kurzweilige Aufbruchsstimmung der Gäste. Diese währte allerdings nicht lange, da die Schalker eine schnelle Antwort parat hatten und durch eine gute Kombination einen weiteren Treffer durch Obed Ofori (47.) herausspielten. Fortan erspielten sich die Knappen weitere Chancen, es solle allerdings beim 4:2-Endstand bleiben.

Das sagt der Trainer
„Wir sind früh mit 3:0 in Führung gegangen und gehen verdient mit diesem Ergebnis in die Halbzeitpause. Wir wollten natürlich schnell auf das vierte Tor spielen, machen dann allerdings zwei individuelle Fehler und auf einmal steht es nur noch 3:2“, so Chef-Trainer Willi Landgraf nach der Partie. „Die Jungs haben aber sofort eine gute Antwort gezeigt und machen das 4:2. Damit war die Partie eigentlich schon durch. Es war ein verdienter Sieg, auch wenn die zwei Gegentore natürlich vermeidbar gewesen wären. Die Jungs haben das aber alles in allem gut gemacht und wir sind zufrieden.“

Aufstellung
FC Schalke 04: Speight – Sayman, Ndong Penda, Karaca, Pescelidis, Croonen, Muja (62. Anubodem), Gashi, Kerbsties (75. Bimete), Ofori, Jann (41. Mulweme)
Tore: Obed Ofori (4., 42.), Jermaine Jann (8.), Berkay Karaca (18.)

U15: Tolle Aufholjagd im Derby

Im Schatten der VELTINS-Arena entwickelte sich am Samstagnachmittag (26.3.) ein wildes Revierderby mit drei Toren auf jeder Seite. Bereits in der zweiten Minute hatten die Knappen ihre erste Chance in Führung zu gehen. Karim Etcibasi setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch, verzog dann aber seinen Abschluss vor dem gegnerischen Tor. Kurz darauf mussten die Schalker verletzungsbedingt wechseln. An dieser Stelle wünscht die Knappenschmiede Kayhan Sayman eine schnelle Genesung. Nach einer Viertelstunde nutzten die Gäste direkt ihre erste Chance zur 1:0-Führung. Bis zur Pause fand das Spiel ansonsten größtenteils im Mittelfeld statt. Beide Mannschaften taten sich schwer zu klaren Chancen zu kommen. Auch in der zweiten Hälfte kamen die Blau-Weißen gut ins Spiel. Direkt nach Wiederanpfiff hatte Blessing Mulweme aus kürzester Distanz den Ausgleich auf dem Fuß. Doch statt des 1:1 konnten die Dortmunder nach einem Eckball auf 2:0 davonziehen (41.). Als Fleck in der 52. Minute sogar das 3:0 erzielte, schien das Spiel schon entschieden zu sein. Doch die Schalker gaben sich nicht auf und versuchten alles, um ins Spiel zurückzukommen. Diese Bemühungen wurden schließlich durch Ndong Paenda in der 60. Minute mit dem 1:3 belohnt. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Fast im Minutentakt hatte die U15 nun gefährliche Aktionen vor dem Dortmunder Kasten. Ahmet Öztürk fasste sich in der 64. Minute ein Herz und traf aus der Distanz zum 2:3-Anschlusstreffer. Als Jonas Zgorecki in der Nachspielzeit tatsächlich das 3:3 aus dem Gewühl heraus erzielte kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Das sagt der Trainer
„Aus meiner Sicht haben wir heute fußballerisch kein gutes Spiel gemacht. Dafür war es aber emotional umso besser“, resümierte Chef-Coach Jakob Fimpel nach der Partie. „Besonders in der ersten Halbzeit waren wir viel zu hektisch am Ball. Dazu hätten wir uns beim eigenen Ballbesitz viel mehr zutrauen können. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht, bekommen aber in dieser Phase die Treffer zum 0:2 und 0:3. Danach haben wir nochmal alles riskiert und wurden dafür am Ende mit dem 3:3 belohnt. Vor allem die letzten 20 Minuten waren in den Bereichen Emotion, Wille und Glaube richtig stark. Ich freue mich für die Jungs, dass sie sich am Ende mit dem Ausgleich belohnt haben.“

Aufstellung
FC Schalke 04: Breuers – Thier, Sayman (9. Eggemann), Zgorecki, Ndong Paenda, Carus (43. Simit), Öztürk, Schroer, Vozar (47. Takoudjou), Etcibasi, Mulweme (60. Berrahou)
Tore: 0:1 (14.), 0:2 (41.), 0:3 (52.), 1:3 Ndong Paenda (60.), 2:3 Öztürk (64.), 3:3 Zgorecki (70.)

U13 spielt 1:1 in Oberhausen

Die ersten fünf Minuten der Partie spielten beide Teams etwas nervös und unruhig. Das Spiel fand hauptsächlich im Mittelfeld statt und die Mannschaften zwangen sich gegenseitig zu Fehlern. Nach der Anfangsphase übernahm Schalke das Kommando, erarbeitete sich viel Ballbesitz und drückte die Oberhausener von nun an weit in die eigene Hälfte. Lediglich die klaren Torchancen fehlten. Schließlich köpfte Koca nach einer Flanke von Groß zum 1:0 für die Knappen ein. Die Antwort der Oberhausener folgte jedoch prompt: Ein Fehlpass im Aufbauspiel wurde vom Oberhausener Stürmer erlaufen und zum 1:1-Ausgleich eingenetzt. Ein vermeintliches Abseitstor und drei starke Torwartleistungen auf beiden Seiten waren die weiteren Highlights der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit hielt Schalke den Druck aufrecht. Die Königsblauen kreierten erneut einige klare Torchancen und hatten sehr viel Ballbesitz, trafen das Tor allerdings nicht oder scheiterten am glänzend spielenden Oberhausener Torwart.

Das sagt der Trainer
„Ein Spiel, das wir gewinnen müssen. Leider hatten wir im letzten Drittel, im torgefährlichen Bereich, zu wenig Durchschlagskraft“, so Chef-Trainer Jörg Behnert nach der Partie. „Die Gier auf Tore war nicht stark genug und Abschlusspech kam auch noch hinzu. Oberhausen schießt vor und nach der 22. Minute nicht einmal auf unser Tor, spielerisch war aber eine Steigerung zum Spiel gegen Viktoria Köln zu erkennen. Oberhausen hat leidenschaftlich verteidigt und sich diesen Punkt erkämpft. Weiter geht es Samstag in Düsseldorf.“

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