04 Fragen an Chef-Trainer Norbert Elgert vor dem Pokalfinale

Was zeichnet euren Gegner, die U19 des 1. FC Köln aus?

Köln ist eine sehr spielstarke Mannschaft gespickt mit guten Einzelspielern. Sie zeichnet ein starkes Umschaltverhalten in beide Richtungen – nach vorne und nach hinten – aus. Zudem haben sie mit Stefan Ruthenbeck einen richtig guten Trainer, wir schätzen uns sportlich und menschlich sehr.

Worin liegen unsere eigenen Stärken?

Wir haben eine Mannschaft, die richtig gut verteidigen kann, die taktisch sehr diszipliniert und aufopferungsvoll in der Defensive ist. Wir können auch ganz gut Fußball spielen, haben eine gute Mentalität, eine hohe Körperlichkeit und die Mannschaft besticht durch einen außergewöhnlich guten Zusammenhalt.

Wie bereitet ihr euch auf das Finale am Sonntag vor?

Der Begriff Finale ist schon ein Ausdruck, der für sich spricht. Ansonsten ist die Vorbereitung durchaus sehr ähnlich im Vergleich zu einem normalen Pflichtspiel. Am Tag vor dem Finale trainieren wir vormittags, werden gemeinsam frühstücken, essen unterwegs zu Mittag und kommen gegen 17 Uhr in Potsdam an. Dort werden wir uns nochmal besprechen und einstellen auf das, was uns erwartet.

Wie geht die Mannschaft mit der Situation um? Ist ein besonderer Druck spürbar?

Schalke ist ein hochemotionaler Club in beide Richtungen. Ich versuche als Coach immer wieder das richtige Maß zu finden. Es ergibt Sinn, den Druck herauszunehmen und sich zu fokussieren, sodass die Jungs mit dem Anstoß im Hier und Jetzt sind und sich nicht zu viele Gedanken machen, sondern eher mit einer großen Freude in die Finalpartie gehen. Denn insgesamt sollte der Spaß an so einer Herausforderung größer sein als der individuell oder gemeinsam empfundene Druck.