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Aufholjagd reicht nicht – U19 scheidet gegen RB Leipzig aus
In der ersten Runde des DFB-Pokal der Junioren musste die Schalker U19 am Samstag (16.8.) eine 2:4-Niederlage gegen RB Leipzig einstecken. Bereits nach 43 Minuten führten die Sachsen mit 3:0, ehe Ben Weber noch vor der Pause verkürzte. Rund zehn Minuten vor dem Ende gelang den Schalkern der Anschlusstreffer durch Jonas Dieckmann. In der Nachspielzeit gelang RB noch der Siegtreffer.
Die Gäste erwischten einen Blitzstart: Bereits nach zehn Minuten zog Yohan Ngatcheu von rechts nach innen und traf zur frühen Leipziger Führung ins Schalker Tor (10. Minute). S04 versuchte sofort eine Antwort zu finden und kam über die linke Seite durch eine Flanke von Diego Backes gefährlich in den Strafraum, doch der Kopfball von Luca Vozar konnte im letzten Moment geblockt werden (20.). Kurz darauf schlug RB erneut zu: Viggo Gebel staubte nach einem parierten Distanzschuss von Faik Saker zum 0:2 ab (29.). Noch vor der Pause legten die Leipziger nach. Erneut war es Ngatcheu, der über die rechte Seite für Gefahr sorgte: Über Saker kam der Ball zu Gebel, der freistehend vollendete und damit seinen Doppelpack schnürte (43.). Doch Schalke zeigte Moral und kam nur zwei Minuten später zurück: Der eingewechselte Clinton Wilson flankte von rechts, Ben Weber köpfte zum 1:3-Halbzeitstand ein (45.).
Im zweiten Durchgang fand Königsblau besser ins Spiel, stand defensiv stabiler und übernahm zunehmend die Kontrolle. Vor allem über die rechte Seite brachte Wilson Tempo ins Spiel und setzte immer wieder offensive Akzente. In der 82. Minute fand eine seiner Flanken den ebenfalls eingewechselten Jonas Dieckmann, der per Kopf zum 2:3-Anschluss traf. Die Hoffnung auf eine späte Wende hielt allerdings nicht lange: Leipzig setzte in der Schlussminute den entscheidenden Konter. Mads Bröcker zog nach Überzahlsituation in den Strafraum und stellte den 2:4-Endstand her (90.). Trotz einer couragierten zweiten Halbzeit musste die Schalker U19 den Gästen geschlagen geben.
„Im ersten Durchgang haben wir es nicht gut gelöst, Leipzig war klar überlegen. Nach der Pause haben wir dann so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten: giftiger, bissiger, mit mehr gewonnenen Zweikämpfen und einer anderen Aus–strahlung. Wir hatten unsere Möglichkeiten, machen das Tor und sind nah dran am Ausgleich – doch dann unterläuft uns ein Fehler, der sofort bestraft wird“, so Chef-Trainer Norbert Elgert nach der Partie. „Trotzdem macht die zweite Hälfte Mut: Mentalität, gemeinsames Verteidigen, Schwung von der Bank – all das war zu sehen. Jetzt richten wir den Blick nach vorne, am Mittwoch geht es weiter gegen Bielefeld.“