U16 belohnt sich nicht für couragierten Auftritt

„Das betrifft vor allem das Ergebnis“, unterstrich Chef-Trainer Robin Willeke. „Wir hatten die Partie gefühlt im Griff und haben es eigentlich ganz ordentlich gemacht.“ In der Defensive des Gegners seien große Lücken gewesen, die sein Team hätte nutzen können. „Allerdings haben wir uns im Raum nicht so gut verhalten und unsere Freilaufbewegungen waren im ersten Durchgang nicht gut. Wir haben auf dem Platz zu einseitig gedacht, daher stand es zur Pause 0:0“, fasste der Coach zusammen. Größere Möglichkeiten boten sich seinem Team vor allem gegen Ende der ersten Hälfte durch Yusuf Keskin (33.) und Barbaros Inan (36.).

„Im zweiten Durchgang waren wir auch ganz gut unterwegs“, befand Willeke. Doch dann musste sein Team in Folge einer Ecke das 0:1 hinnehmen (45.). „Doch auch danach haben wir Moral gezeigt, auch von der Körpersprache her“, lobte der Chef-Trainer. „Wir hatten eine große Chance zum 1:1. Fast im Gegenzug führte ein individueller Fehler in der Defensive jedoch zum Ausgleich.“ Ein langer Abschlag aus der Hälfte der Gäste rutschte aufgrund einer Unaufmerksamkeit durch, ein Angreifer des TSV stand frei vor dem Schalker Tor und erhöhte auf 2:0 (48.).

„Auch nach diesem Gegentreffer war die Körpersprache bei uns noch gut“, blickte Willeke zurück. Denn Schalke steckte nicht auf: „Wir hatten noch einen Lattentreffer und zwei gute Chancen.“ Die größte Möglichkeit war wohl der Aluminium-Treffer. Ole Hoch schlug eine Flanke in den gegnerischen Strafraum, Alex Bürgel schraubte sich zum Kopfball hoch und der TSV-Keeper konnte den Ball gerade noch an die Latte lenken (76.). „Angesichts dieses Spielverlaufs sind wir sehr enttäuscht, zumal wir uns nun in einer Situation befinden, die nicht unserem Anspruch entspricht, aber wir müssen diese nun so annehmen“, resümierte Willeke.