U16 und U15 mit bitteren Niederlagen

Die vergangene Woche hätte für die königsblaue U16 und U15 besser verlaufen können: Bereits am Mittwoch (8.5.) unterlag die Schalker U15 dem VfL Bochum im Westfalenpokal und verpasste damit den Finaleinzug. Das Team um Chef-Trainer Willi Landgraf musste sich am Samstag (11.5.) in der Westfalenliga gegen den SC Verl ebenfalls geschlagen geben.

U16 verliert 0:2 gegen den SC Verl

Die königsblaue U16 legte beim Meisterschaftsspiel gegen den SC Verl einen spielerisch ordentlichen Auftritt über die gesamte Spielzeit hin. Anfangs kamen die Knappen gut in die Partie und dominierten das Spielgeschehen. Ein langer Befreiungsschlag des Gegners führte dann jedoch zum frühen Führungstreffer aufgrund eines Missverständnisses zwischen dem S04-Keeper und der Schalker Abwehr. Bis zum Seitenwechsel zeigten die Königsblauen weiterhin Dominanz und kreierten Torchancen. Nach der Halbzeitpause nahmen sich die Blau-Weißen viel vor, doch ein Fehler im Spielaufbau führte erneut zum schnellen Gegentor. Die Knappen kämpften und hatten durch Grosonja, Klassen und Biondic gute Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer. Der gegnerische Schlussmann zeigte jedoch eine gute Leistung und parierte. In den letzten zehn Minuten riskierten die Blau-Weißen noch einmal viel, wodurch Verl mehrere Torchancen durch Konter verzeichnete, diese jedoch nicht nutzen konnte.

Schalke: Braune – Peters (56. Grosonja), Maurer, Weichert, Bürgel (41. Sane), Shubin, Klassen, Kara, Kowalski, Jander, Korniyenko (41. Biondic)
Tore: 0:1 (6.), 0:2 (47.)

Das sagt der Trainer

„Nach dem Gegentor, das wir schon früh kassiert haben, haben wir auf den Ausgleichstreffer gedrängt. Diesmal fehlte uns aber das Glück, schnell einen Treffer nachzulegen“, erklärte Chef-Trainer Willi Landgraf. „Spielerisch waren wir definitiv die bessere Mannschaft, weshalb es sehr schade war, so früh ein Gegentor zu bekommen.“ In der zweiten Hälfte habe sein Team versucht, an die gute Leistung anzuknüpfen. „Vor allem im letzten Drittel fehlte uns dann aber die Durchschlagskraft.“ Das 0:2 entstand nach einem Fehler im Schalker Aufbauspiel. „Das hat es dann natürlich sehr schwer für uns gemacht, die Partie nochmal zu drehen. Wir hatten insgesamt zwar viele Chancen, aber der letzte Wille und die Konsequenz im Angriff fehlten gegen gute Verler. „Mit den Fehlern, die uns heute unterlaufen sind, haben wir uns selbst ein Bein gestellt“, stellte der Chef-Coach fest. „Jetzt haben wir aber noch drei Spieltage, die wir positiv gestalten wollen.“

Westfalenpokal: U15 verpasst Finaleinzug

Die blau-weiße U15 unterlag am Mittwoch (8.5.) dem VfL Bochum mit 1:2. Damit verpassten die Knappen den Einzug ins Westfalenpokal-Finale. Die Schalker fanden zunächst gut in die Partie und verzeichneten in der ersten Viertelstunde gleich drei gute Torchancen. Bei der größten Gelegenheit scheiterte Tonye in der zwölften Minute mit einem Schuss aus zehn Metern am Bochumer Torwart. Nur neun Minuten später machte es der Revierrivale besser und nutzte die Möglichkeit zur Führung. Zwei Minuten später erhöhten die Gastgeber dann den Spielstand mit einem direkt verwandelten Freistoß auf 0:2.

In der zweiten Hälfte rieben sich die Königsblauen in vielen Zweikämpfen auf und kamen über gefährliche Ansätze von Chancen nicht hinaus. Erst in der Schlussphase wurde es noch einmal eng, als Haidoura nach einer Flanke von Pinte den Anschlusstreffer erzielte (68. Min.). Auch nach den letzten hektischen Spielminuten blieb am Ende ein Sieg für die Bochumer.

Schalke: Kindler – Anubodem (46. Buczkowski), Milic, Murati, Pinke – Özat, Di Fine (51. Sarli), Kojic – Klöckner (46. Rüzgar), Tonye , Haidoura

Das sagt der Trainer

„Wie schon im Derby am Samstag sind wir auch heute gut ins Spiel gekommen und hatten die ersten klaren Chancen auf unserer Seite“, so Chef-Coach Jakob Fimpel nach der Partie. „Leider waren wir auch heute vor dem Tor nicht effektiv genug. Nach dem Doppelschlag hatte Bochum sogar noch die Chance auf das 3:0 vor der Pause.“ Sein Team habe in Durchgang zwei alles versucht, hatte jedoch in der zweiten Halbzeit kaum klare Aktionen im letzten Drittel. „Der Anschlusstreffer ist dann leider etwas zu spät für uns gefallen. Unterm Strich war das eine ärgerliche Niederlage, die aufgrund der Kampf- und Laufbereitschaft der Bochumer aber in Ordnung geht.“