U17: Den nächsten Schritt machen

Höhen und Tiefen prägten die Hinserie der königsblauen U17, wie sieben Siege, drei Remis und sechs Niederlagen belegen. Gegen zwei der ersten vier Teams in der Tabelle der B-Junioren Bundesliga West gab es zuletzt Erfolge, aber auch Niederlagen gegen vermeintlich kleinere Teams wie Preußen Münster oder die SG Unterrath.

„Man hat gesehen, dass wir in der Hinrunde nicht sehr konstant agiert haben“, erklärt Chef-Trainer Frank Fahrenhorst. Gerade der Saisonstart sei schwierig gewesen. „Wir hatten einige Anlaufprobleme mit der Art und Weise, der Intensität und der Qualität in den Spielen. Zudem hatten wir ein gewisses Verletzungspech, so dass uns der eine oder andere Spieler gefehlt hat, der uns sicherlich gutgetan hätte.“ Bis zur Winterpause musste der Trainer mit Alexander Bürgel und Jermain Gerdes zudem auf zwei Langzeitverletzte verzichten. „Wir haben keine guten Ergebnisse geliefert, sind in einen negativen Lauf gekommen“, so Fahrenhorst.

Über das Kämpferische und die Basistugenden habe sich sein Team jedoch zurückgekämpft. Zudem sei ein Großteil der Verletzten wieder zur Mannschaft gestoßen und habe natürlich eine gewisse Qualität mitgebracht. „So haben wir immer wieder auch Höhen gehabt in der Hinrunde“, sagt Fahrenhorst. „Durch die tägliche Arbeit haben wir eine Entwicklung angestoßen, die stetig voranschreitet, sich aber noch nicht konstant in den Spielen niederschlägt.“ Immer wieder merke man, dass das Team noch in alte Muster verfalle. „Die Jungs sind gewillt, aber es gibt immer wieder Situationen, in denen wir nicht den nächsten Schritt machen. Das spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider.“

Durch die tägliche Arbeit haben wir eine Entwicklung angestoßen, die stetig voranschreitet, sich aber noch nicht konstant in den Spielen niederschlägt.

Frank Fahrenhorst

Vor allem gegen kleinere Mannschaften taten sich die Schalker B-Junioren oftmals überraschend schwer und ließen unnötig Punkte liegen. „Wir haben die Gegner nicht unterschätzt, sind jedoch in den Partien unter unseren Möglichkeiten geblieben“, stellt der Trainer klar. Anders sah es gegen die vermeintlich „größeren“ Teams aus. „Da haben wir gute bis sehr gute Leistungen gezeigt.“

Bei einigen Spieler sei die erhoffte und konstante Entwicklung eingetreten, „bei anderen aufgrund bestimmter Faktoren leider nicht“. Das gelte es nun, aufzuarbeiten, den Jungs aber auch nach einer intensiven Hinrunde eine Pause zu gönnen. Für die Rückrunde ist es weiterhin das Ziel, die Spieler weiterzuentwickeln, hart zu arbeiten, das in der täglichen Trainingsarbeit auf allen Ebenen zu demonstrieren – und letztlich auch den Transfer in die Meisterschaftsspiele zu schaffen.