U17: Verdientes 6:0 gegen Alemannia Aachen

Auftakt nach Maß

Schalke war von Beginn an präsent und profitierte prompt davon. Bereits nach drei Minuten lief ein Angriff über die linke Seite, Rene Biskup brachte den Ball aufs Tor, der Keeper wehrte ihn mit einer Hand ab und Thiaw staubte zur 1:0-Führung ab. Nur wenig später griff der S04 über rechts an. Daniel Grgic leitete den Vorstoß ein, Biskup spielte von rechts quer auf den langen Pfosten, wo Aydin lauerte und zum 2:0 einschob (7.). Biskup selbst verbuchte noch eine gute Chance aus der Drehung (11.).

Schalke dominierte die Partie, setzte sich in der Aachener Hälfte fest und ließ defensiv gar nichts zu. Vorne konnte der S04 sogar noch vor der Pause nachlegen. Joselpho Barnes schlug eine tolle Flanke von der rechten Seite und Biskup drosch die Kugel volley in die Maschen des gegnerischen Tores (29.). Die nächste riesige Möglichkeit hatte Mick Gudra, der einen Freistoß aus rund 23 Metern mit viel Wucht aufs gegnerische Tor brachte, doch der Keeper riss die Fäuste hoch und bugsierte den Ball so aus der Gefahrenzone (37.).

Schalke legt nach

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Knappen spielbestimmend. Gudra brachte eine Ecke von rechts herein, Sava Cestic stieg zum Kopfball hoch, den der Torwart parierte, doch Biskup setzte nach und erzielte das 4:0 (53.). Nach einem Zuspiel von Til Busemann von rechts erhöhte Kayma per Seitfallzieher auf 5:0 (57.). Vieles lief beim S04 über die Flügel nach vorne und zahlreiche Möglichkeiten verstrichen ungenutzt. Den Schlusspunkt setzte Asrihi: Einen Freistoß des Einwechselspielers lenkte der Aachener Keeper an den Pfosten, von wo er ins Tor sprang.

„Es war ein verdienter Sieg“, lobte Fahrenhorst. „Wir waren von der ersten Minute an hellwach.“ Der Fußballlehrer freute sich nicht nur über die drei Zähler, sondern auch über das Zustandekommen. „Wir sind mit einer Art und Weise aufgetreten, mit der wir uns voll und ganz identifizieren. Jeder war mit Spaß und Freude dabei. Außerdem haben wir Automatismen und Basiselemente gezeigt. Wenn man seine eigenen Stärken ins Spiel einbezieht und nichts Außergewöhnliches machen will, kreiert man Chancen.“ Der einzige Punkt, bei dem der Chef-Coach noch Luft nach oben sah, war die Verwertung der vielen Möglichkeiten.