U19: Alles tun, um ins Finale zu kommen

Halbfinale, Teil zwei: Am Dienstagabend (16.5., 17.45 Uhr) empfängt die Schalker U19 den FC Bayern München zum Rückspiel im Lohrheidestadion. Nach dem 3:1-Hinspielerfolg der Königsblauen geht es nun um den Einzug ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft.

Die Lage auf Schalke

Auf Schalke stand vor allem Erholung auf dem Programm: Nach einem intensiven Spiel am Mittwoch (10.5.) in München und einer aufwändigen Reise galt es, die Akkus mit Blick aufs Rückspiel schnell wieder aufzuladen. „Wir haben uns gut erholt“, sagt Chef-Trainer Norbert Elgert. „Wir haben im Training gute Ansätze gesehen, sodass die nötige Frische im Rückspiel vorhanden sein wird.“ Mit Blick auf das Hinspiel hält er fest, dass seine Mannschaft vieles richtig gemacht habe. Das haben sich die Schalker mittels Videostudium nochmal im Detail angeschaut. Das Positive gelte es zu verstärken. „Aber wir haben auch Dinge erkannt, die wir nicht so gut gemacht haben“, erklärt der Fußballlehrer. Auch das wurde in der Analyse aufgearbeitet. Elgert: „Vermutlich werden wir den Matchplan mit dem Vorsprung im Rücken leicht modifizieren.“

Personal

Die Langzeitverletzten Alper Ademoglu, Florian Krüger und Phil Sieben fehlen weiterhin. Dazu kommt nun noch Lennart Czyborra, der sich in München schwer verletzt hatte. „Die Spieler fehlen uns erheblich“, sagt Norbert Elgert.

Das ist der Gegner

Für die Bayern um Chef-Trainer Holger Seitz ist die Marschroute klar: Da die Europapokalarithmetik nicht greift, müssten die Münchner einen Sieg mit zwei Tore Abstand einfahren, um ein Elfmeterschießen zu erzwingen; eine Verlängerung würde es nicht geben. Bei drei Treffern Differenz stünde Bayern im Endspiel. Auf FCB-Seite gibt man sich optimistisch, dass die Mannschaft in der Lage ist, das Ergebnis aus dem ersten Duell noch zu drehen. Fehlen wird Maxime Awoudja, der im Hinspiel die Gelb-Rote-Karte sah.

FC Bayern – FC Schalke 04 1:3
Schalke: Weiner – Hemmerich, Karakas, Fleckstein, Czyborra (18. Wiemann) – Mc Kennie, Kübler, Taitague (68. Halbauer/87. Chana) – Boujellab, Wright, Goller (74. Kutucu)
Tore: 0:1 Götze (7./Eigentor), 0:2 Kübler (10./FE), 1:2 Wintzheimer (25./FE), 1:3 Wright (62.)
Spielbericht

Das sagt der Trainer

„Wir haben gezeigt, was uns auszeichnet: eine gute Intensität und Mentalität, großen Teamgeist, aber auch eine große Spielfreude“, sagt Elgert. „Auf das Rückspiel sind wir vorbereitet und wissen, dass noch viel passieren kann. Wir wollen alles tun, um ins Finale einzuziehen, werden aber nichts geschenkt bekommen, dafür ist Bayern zu stark. Wir wissen, was uns für eine Aufgabe erwartet – das gilt andersherum aber genauso.“

Seite teilen