U19: Remis im Topspiel gegen Bochum

Schalke geht in Führung, bekommt aber den Ausgleich

Schalke übernahm direkt die Kontrolle über die Partie, attackierte hoch und früh und brachte die Bochumer Defensive damit ein ums andere Mal in die Bredouille. Benjamin Goller und Nick Taitague hatten in den ersten Minuten gute Szenen. In der 22. Minute hatte Nick Taitague die dickste Möglichkeit der Partie, als er nach Zuspiel von Lennart Czyborra aus sieben Metern links im Strafraum an Keeper Ivan Prebanic scheiterte. Nach einer halben Stunde zappelte der Ball aber verdientermaßen im Netz: Andriko Smolinski flankte aus dem rechten Halbfeld an die Fünfer-Kante, Taitague erreichte die Kugel perfekt, sodass er zum 1:0 einschieben konnte (30.).

In der Folge meldete sich nun jedoch der VfL deutlich angriffslustiger zurück, wobei die Gäste auch zuvor stets gefährlich blieben, vor allem über Ulrich Bapoh. Fehlten bis dato aber wirkliche Möglichkeiten, so schoss Gentrit Limani in der 36. Minute aus rund 18 Metern noch knapp über den Kasten. Kurz darauf zielte Bochums Nummer sieben jedoch besser und glich das Duell aus (41.). „Das kam nicht aus dem Nichts“, sagte Elgert. Somit endete ein Durchgang, in dem der Fußballlehrer den VfL in Sachen „Aggressivität und Basics vielleicht besser“ gesehen hatte.

S04 mit den Chancen kurz vor Schluss

Nach der Pause war es dann ein „permanent ausgeglichenes Spiel“, wie es Elgert formulierte. Beide Kontrahenten hatten ihre offensiven Situationen, noch fehlten aber die ganz großen Szenen. Es wurde auch nickliger auf dem Platz, als die intensive Partie auf die Schlussphase zusteuerte. Dort hatten die Königsblauen dann die Chancen, um doch noch die drei Punkte einzufahren.

Erst war es Taitague, der wenige Meter vor dem Tor einen Gegenspieler anschoss (81.), dann der eingewechselte Jason Ceka, der die Kugel an die Latte setzte (83.). Bochum war inzwischen dezimiert, da Baris Ekincier die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (83.). „In der Schlussphase müssen wir den Sieg einfach erzwingen“, betont der Coach. „Wir waren dem Sieg insgesamt näher, aber Kompliment an starker Bochumer.“ Auch mit dem Auftreten seiner Mannschaft, die sich ja im Gegensatz zum Gegner am Ende einer Englischen Woche befindet, war er einverstanden: „Ich bin zufrieden, auch weil wir zwei Spiele in den Knochen hatten.“