U19: Schnell auf Bundesliga umschalten

Den Abschluss ihrer Englischen Woche bestreitet die königsblaue U19 am Samstag (10.11., 11 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen Rot-Weiß Oberhausen. Dabei geht es für das Team von Chef-Trainer Norbert Elgert in erster Linie darum, schnell umzuschalten und sich wieder auf die Bundesliga zu konzentrieren.

Die Lage auf Schalke

In der Englischen Woche haben die Knappen zunächst in der Meisterschaft einen 3:1-Erfolg gegen Rot-Weiss Essen eingefahren, durch den sie nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten VfL Bochum sind. In der Youth League hingegen gab es eine 1:2-Niederlage im Rückspiel gegen Galatasaray Istanbul, obwohl der S04 die Chancenhoheit in dieser Partie hatte. „Bei normaler Chancenverwertung hätten wir diese Begegnung mit Sicherheit gewonnen. Doch nun geht es darum, nicht lange zu trauern, sondern etwas aus dem Spiel mitzunehmen“, betont der Fußballlehrer.

Personal

Zyen Jones steht noch nicht wieder zur Verfügung, befindet sich allerdings in intensivem Lauftraining und könnte in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Bjarne Seturski indes kann schon größere Teile des Mannschaftstrainings mitmachen, „ihm fehlen jedoch jede Menge Einheiten, so dass ein Einsatz zu früh käme“, so Elgert. Mick Gudra wird ebenfalls weiter pausieren (Grippe).

Das ist der Gegner

Rot-Weiß Oberhausen ist mit drei Siegen und sechs Niederlagen Tabellenzehnter in der Bundesliga West. In den zurückliegenden fünf Partien gab es drei Erfolge in Serie und dann zwei Niederlagen – zuletzt ein 0:2 zu Hause gegen Preußen Münster. „Oberhausen hat gut gepunktet, ist defensiv-taktisch gut ausgerichtet und verfügt ähnlich wie Rot-Weiss Essen über eine gute Intensität und Mentalität“, weiß Elgert. Mit Leon Bachmann, Durim Berisha, Henry Haferkorn und Georgios Velikoudis stehen vier Ex-Knappen im Kader von RWO.

Das sagt der Trainer

„Körperlich glaube ich, dass unsere Mannschaft die Englische Woche gut verkraftet hat“, so der Chef-Coach. „Ganzheitlich prasselt natürlich eine Menge auf die Spieler ein in den vielen Wettbewerben.“ Trotz des Ergebnisses in der Youth League sei er sich jedoch sicher, dass die Jungs von den Erfahrungen in ihrer Entwicklung und ihrer Ausbildung profitieren. „Permanenter Wettbewerb ist schließlich das, was sie später möchten.“ Nun gelte es, schnell umzuschalten, um sich auf die Bundesliga zu konzentrieren.