Remis in Duisburg: U19 mit 0:0 beim MSV

Nächstes Remis in der Englischen Woche: Die U19 war am Mittwochabend (20.9.) beim MSV Duisburg zu Gast und kehrte wie bereits am Wochenende vom VfL Bochum mit einem 0:0 zurück nach Gelsenkirchen. Schalke dominierte das Nachholspiel (2. Spieltag) beim sehr defensiv orientierten Reviernachbarn durchgehend. Doch erneut gelang den Königsblauen kein Treffer.

Schalke dominiert, doch es fehlen die Tore

Die Knappen übernahmen vom Anpfiff weg die Kontrolle über die Partie bei den Zebras, für die einige ehemalige S04-Spieler aufliefen. Die Hausherren hatten sich vornehmlich aufs Verteidigen verlegt. „Das hat der Gegner aufopferungsvoll und taktisch gut getan“, sagte Chef-Trainer Norbert Elgert. Offensiv, das sei bereits an dieser Stellen gesagt, kreierte Duisburg wenig: Letztlich gelang dem MSV über die gesamte Spielzeit kein einziger echter Torschuss.

Schalke agierte engagiert, haute sich rein, hatte nahezu 90 Prozent Ballbesitz. Es waren nicht übermäßig viele Chancen, die sich die Königsblauen gegen den tiefstehenden Kontrahenten erspielten. Doch die Gelegenheiten, die sie bekamen, waren meist hochkarätig bis hundertprozentig – etwa als Ahmed Kutucu in Durchgang eins zwei Mal im direkten Duell am MSV-Keeper scheiterte.

Zweite Hälfte, gleiches Bild

Nach der Pause das gleiche Bild: Der S04 dominierte, hatte Möglichkeiten, traf aber nicht ins Netz. Erneut war es Kutucu, der eine äußert aussichtsreiche Chance liegenließ. Ebenso wie Benjamin Goller, der vor dem Keeper auftauchte, diesen aber anschoss (und dabei ungeahndet gefoult wurde). Gegen Ende warf Elgerts Elf alles nach vorn, positionierte sich gar mit bis zu vier Spitzen in des Gegners Hälfte. Ohne Ertrag.

Dementsprechend fiel Elgerts Resümee aus: „Im Bereich Basistugenden kann ich meinen Spielern keinen Vorwurf machen“, betonte der Fußballlehrer. Einsatz, Laufbereitschaft, das passte. Generell war der S04 den Duisburgern in allen wesentlichen Bereichen sichtbar überlegen. Das „große Manko“ im Moment sei aber einfach die Tatsache, dass der Torerfolg ausbleibe. Mit Florian Krüger kehre ein etatmäßiger Angreifer nach langer Verletzung gerade erst langsam wieder zurück. „Wir sind im letzten Drittel deutlich zu ungefährlich“, erklärte Elgert. „Wir belohnen uns momentan nicht für guten Fußball. Da fehlt uns noch ein wenig die absolute Klasse. Deshalb sind wir noch kein Spitzenteam, wir können aber eines werden. Wir arbeiten weiter intensiv am Abschluss und daran, sehr gute Spieler zu entwickeln.“

Aufstellung

Schalke: Lenze – Göring (63. Yilmaz), Can, Wiemann, Fleckstein, Kübler, Goller (59. Ceka), Mercan (46. Boujellab), Krüger (46. Neiß), Kutucu, Taitague
Tore:

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