U23-Afrika-Cup: Ibrahima Cissé steht in der „Elf des Turniers“

Fünf starke Auftritte beim U23-Afrika-Cup sind belohnt worden: Ibrahima Cissé ist in die „Elf des Turniers“ berufen worden. Bei dem Wettkampf in Marokko belegte der Innenverteidiger mit der malischen Auswahl Rang drei. Die Bronzemedaille ist gleichbedeutend mit der Qualifikation für das olympische Fußballturnier 2024 in Paris.

Ibrahima Cissé

Der 22-Jährige war in allen fünf Turnierspielen seiner Mannschaft am Ball, viermal davon über die volle Distanz. Lediglich im Halbfinale wurde der 22-Jährige in der Schlussphase der zweiten Halbzeit ausgewechselt.

Im Spiel um Platz drei gegen Guinea legte Cissé kurz vor dem Abpfiff eine starke Rettungsaktion hin, sodass die Partie nach der regulären Spielzeit unentschieden endete. Das anschließende Elfmeterschießen gewann Mali dann mit 4:3. „Wir sind sehr stolz, dass Ibra sämtliche Spiele absolviert und die Bronzemedaille gewonnen hat“, erklärt Sportdirektor André Hechelmann.

Knäbel in Marokko, Reis in Ungarn

Und das vor den Augen von Peter Knäbel, dem zuständigen Vorstandsmitglied für den Sport. „Unser Ziel als sportliche Leitung ist es, unseren Spielern die Wertschätzung entgegenzubringen und sie möglichst oft bei großen Ereignissen vor Ort zu unterstützen. Der Begriff ‚gemeinsam‘ spielt auf Schalke eine große Rolle, das ist Teil unserer DNA“, sagt Hechelmann über Knäbels Besuch in Marokko. „Thomas Reis war zuletzt auch in Ungarn beim Finale der U17-Europameisterschaft und hat Assan Ouédraogo sowie Taylan Bulut die Daumen gedrückt.“

Cissé soll schon bald wieder ins Training auf Schalke einsteigen. Bezüglich eines genauen Zeitpunkts steht Hechelmann im Austausch mit dem Defensivmann. „Man hat das Gefühl: Jetzt zeigt Ibra das, was er im ersten Jahr nicht so zeigen konnte“, meint der Sportdirektor, der alle Spiele Cissés beim U23-Afrika-Cup im Livestream verfolgt hat. „Mit dem Rückenwind erhoffen wir uns, dass er es weiter fortsetzt. Wir sind überzeugt von seinen Qualitäten.“

Seite teilen