Salif Sané unterliegt mit Senegal im Afrika-Cup-Finale

Unglücklicher Abend für Salif Sané und den Senegal: Die Mannschaft um den Schalker Abwehrspieler verlor am Freitagabend (19.7.) im Finale des Afrika-Cups gegen Algerien knapp mit 0:1 und muss damit weiter auf ihren ersten Titel bei dem Kontinentalturnier warten.

Gleich zu Beginn des in Kairo ausgetragenen Endspiels musste der Senegal einen Rückschlag wegstecken. Algeriens Baghdad Bounedjah zog aus etwa 25 Metern ab. Sané, der nach seiner im Auftaktspiel erlittenen Knöchelblessur erstmals wieder in der Startelf der Westafrikaner stand, versuchte den Schuss zu blocken. Dabei fälschte der Schalker den Ball unglücklich ab, sodass dieser über Torwart Alfred Gomis hinweg ins Tor flog (3. Minute).

Offensive Antwort auf unglücklichen Auftakt

Doch Sané und seine Teamkollegen ließen sich von dem bitteren Auftakt nicht verunsichern und suchten fortan den Weg in die Offensive. Algerien beschränkte sich auf die Abwehrarbeit, erledigte diese aber mit Bravour, sodass der Senegal lediglich mit Distanzschüssen für Gefahr sorgen konnte.

Nach der Pause erhöhte die Elf von Trainer Aliou Cissé merklich den Druck und bekam nach einer Stunde aufgrund eines Handspiels von Algeriens Adlène Guedioura einen Elfmeter zugesprochen. Nach Eingriff des VAR nahm der Schiedsrichter diesen allerdings wieder zurück. Die Westafrikaner, für die Sané über die volle Distanz auf dem Spielfeld stand, drängten weiter auf den Ausgleich, vergaben jedoch all ihre Möglichkeiten. Die letzte hatte der Knappe selbst, sein Freistoß in der Nachspielzeit wurde aber abgeblockt.

Zweite Finalniederlage für die Löwen der Teranga

Algerien darf sich damit über den zweiten Triumph beim Afrika-Cup nach 1990 freuen, während der Senegal nach 2002 auch sein zweites Finale um die kontinentale Krone nicht erfolgreich bestreiten konnte. Sané kam bei dem Turnier in Ägypten in vier Spielen zum Einsatz.

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