Alexander Jobst besucht S04-Mitglieder in München

Auswärts ein Heimspiel: Vor dem Duell mit dem FC Bayern am Samstag (16.4.) luden die Knappen ihre Mitglieder aus dem Raum München und Umgebung zu einer Mannschaftsbetreuer-Infoveranstaltung ein. Neben zahlreichen spannenden Informationen aus dem Vereinsleben freuten sich die etwas mehr als 100 anwesenden Schalker vor allem über den Besuch von Marketingvorstand Alexander Jobst.

„Unser Verein hat mittlerweile über 140.000 Mitglieder, von denen rund die Hälfte nicht im Ruhrgebiet lebt. Weil aber sämtliche Mitglieder die Möglichkeit haben sollen, unseren S04 gut informiert mitzugestalten, sind inzwischen ‚Mannschaftsbetreuer‘ am Ball“, erklärte Florian Hartmann, Leiter Mitglieder und Beauftragter für Mitgliederinteressen, weshalb der Verein im September 2014 deutschlandweit Mannschaftsbetreuer installiert hat.

Angesprochen auf die Bedeutung des ‚eingetragenen Vereins‘ führte er aus: „Der e.V. ist ein Alleinstellungsmerkmal und auch Fundament des Erfolgs des S04. Unsere Partner wissen zu schätzen, dass sie nicht mit einem Großinvestor verhandeln müssen. In unserer Vereinsstruktur mit dem Bekenntnis zum e.V. braucht es einen stringent geführten Aufsichtsrat, um das operative Geschäft des Vorstands im schnelllebigen Fußballgeschäft mit klaren Entscheidungen zu votieren. Ein starker Aufsichtsrat – in der Sache vereint, im Umgang und sachlicher Diskussion auch meinetwegen durchaus kontrovers – ist elementar zum erfolgreichen Erhalt und Weiterführung des eingetragenen Vereins.“

Der e.V. ist ein Alleinstellungsmerkmal und auch Fundament des Erfolgs des S04.

Seine Ausführungen belegte Jobst mit einem Rückblick auf die erfolgreichen Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit. „Mit 264,5 Millionen Euro haben wir im Jahr 2015 einen Rekordumsatz erzielt. Auch der Konzernjahresüberschuss markierte mit 22,5 Millionen Euro einen Höchststand.“ Besonders deutlich zeige sich der Erfolg der Konsolidierungsstrategie bei den Finanzverbindlichkeiten: In knapp fünf Jahren wurden knapp 100 Millionen Euro zurückgeführt. Den Austausch mit dem Aufsichtsrat beschrieb Jobst als konstruktiv, wobei immer zum Wohle des Vereins entschieden werde.

Ein weiteres Thema unter den anwesenden Mitgliedern war die Internationalisierungsstrategie der Königsblauen. Jobst dazu: „Wir arbeiten derzeit daran, eine China-Reise auf die Beine zu stellen und befinden uns in Gesprächen mit den Verantwortlichen. Wir sind zuversichtlich, dass dies auch klappen wird.“ Außerdem wurde unter anderem auch über einen möglichen neuen Ausrüster oder den neuen TV-Vertrag gesprochen.

Im Anschluss an die Veranstaltung zog Jobst ein positives Resümee: „Mir hat der Austausch mit unseren Mitgliedern sehr viel Spaß bereitet. Es ist schön zu sehen, dass sie auch abseits des sportlichen Alltags ein großes Interesse an unserem FC Schalke 04 haben. Das zeigt einmal mehr, dass unser Motto ‚Wir leben dich.‘ zutrifft. Alle Mitglieder und Fans sind die Multiplikatoren des Vereins – und auch wir sind verantwortlich für die Außendarstellung.“

Mir hat der Austausch mit unseren Mitgliedern sehr viel Spaß bereitet.

Die Resonanz in der bayrischen Landeshauptstadt und bei den vorherigen Veranstaltungen – der FC Schalke 04 war schon in Berlin, Freiburg, Potsdam, Paderborn, Stuttgart und im Sauerland vor Ort – bestätigten Hartmann und sein Team bei der Idee des Projekts. „Die Mannschaftsbetreuer vernetzen die Mitglieder, holen ihre Meinungen ein und informieren aus erster Hand rund um den FC Schalke 04 und kommunizieren in beide Richtungen. Sie fungieren als Bindeglied zwischen Verein und Mitgliedern in der jeweiligen Region, sie machen die Kommunikation des Vereins persönlicher“, meinte Hartmann. „Die ehrenamtlich tätigen Mannschaftsbetreuer ermöglichen es so unabhängig vom Wohnort, noch näher am Verein zu sein.“

Aktuell gibt es deutschlandweit sieben Regionen, in denen Mannschaftsbetreuer tätig sind. Bis zur Mitgliederversammlung steigt die Anzahl auf 16, bis Oktober des kommenden Jahres werden 25 Regionen angepeilt.

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