Christian Heidel: Zu einem Transfer gehören immer drei Parteien

Mit Guido Burgstaller hat Christian Heidel den ersten Neuzugang perfekt gemacht, Holger Badstuber könnte bald folgen. Auf schalke04.de spricht der 53-Jährige über den neuen Stürmer aus Nürnberg, die mögliche Verstärkung aus München und die Belastung in Englischen Wochen.

Christian Heidel über …

… die Verpflichtung von Guido Burgstaller:

Natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn wir den Wechsel schon vier oder fünf Tage früher hätten verkünden können. Bei einem Transfer müssen sich aber immer drei Parteien einigen: beide Clubs und der Spieler. Mit Guido Burgstaller waren wir schnell einig. Der Spieler hat bereits frühzeitig signalisiert, dass er unbedingt zu uns wechseln möchte. Wir haben uns für ihn entschieden, weil er sicherlich keinerlei Anpassungsprobleme haben wird. Er kennt unsere Mannschaft und spricht deutsch, braucht also keinen Dolmetscher. Und für ihn ist Schalke etwas Besonderes. Dass der 1. FC Nürnberg den Spieler ungern abgibt, ist doch klar. Schließlich ist er der beste Torschütze gewesen. Guido Burgstaller wird nun in Gelsenkirchen den Medizincheck absolvieren und dann am Freitag erstmals am Mannschaftstraining teilnehmen.

… einen möglichen Transfer von Holger Badstuber:

Ich möchte nicht leugnen, dass wir mit dem Spieler in Kontakt stehen. Auch hier gilt, dass sich alle drei Parteien einigen müssen. Dass Holger Badstuber eine Verstärkung für uns wäre, steht außer Frage. Gerade in der Spieleröffnung ist er einer der besten Innenverteidiger, den ich kenne. In den vergangenen beiden Jahren hat Holger Badstuber viel Verletzungspech gehabt. Aber jetzt ist er topfit und kann voll trainieren.

… Englische Wochen:

Wenn man sich den Spielplan anschaut, ist das schon brutal. Sollten wir im DFB-Pokal und in der Europa League jeweils in die nächste Runde einziehen, hätten wir acht Spiele in 21 Tagen. Das ist schon brutal. Da brauchen wir einen breiten Kader.

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