Verstoß gegen interne Verhaltensregeln – Baumgartl erhält Denkpause und Geldstrafe

Nach der 1:3-Niederlage beim FC St. Pauli (23.9.) verstieß Timo Baumgartl in einem Interview mit dem TV-Sender Sky gegen interne Verhaltensregeln. Am Sonntag (24.9.) wurden dem Innenverteidiger die entsprechenden Konsequenzen mitgeteilt.

In einem Gespräch zwischen Sportdirektor André Hechelmann, Chef-Trainer Thomas Reis und Timo Baumgartl wurde der Verstoß gegen interne Verhaltensregeln durch den Spieler anerkannt. „Die sportliche Leitung und das Trainer-Team sind jederzeit zu einem konstruktiven und kritischen Dialog mit der Mannschaft bereit, das haben die vergangenen Wochen gezeigt. Voraussetzung dafür ist, dass dieser intern stattfindet – denn nur dann kann er lösungsorientiert sein“, betont Hechelmann. „Timo zeigte sich im Gespräch einsichtig, räumte direkt zu Beginn seinen Fehler ein und bat um Entschuldigung. Wir haben diese angenommen.“

Im Anschluss legten Hechelmann und Reis die Konsequenzen dar: Baumgartl wird die am Montag (25.9.) beginnende Trainingswoche mit der U23 verbringen, zudem wird der Innenverteidiger eine Geldstrafe zahlen. Baumgartl hat die Sanktionen noch im Gespräch akzeptiert.

„Was ich mit meinen Aussagen ausgelöst habe, war nicht meine Intention und darf einem Spieler mit meiner Erfahrung nicht passieren. Deshalb habe ich Thomas Reis und André Hechelmann um Entschuldigung gebeten und bin sehr froh, dass sie diese akzeptiert haben. Ich weiß, dass nun ich gefordert bin“, sagt Baumgartl.

Sportdirektor André Hechelmann blickt vor der kurzen Trainingswoche bereits auf den Freitagabend: „Meine Erwartungshaltung ist eindeutig: Ab diesem Moment muss und wird der Fokus allein auf das Spiel in Paderborn gehen. Wir werden keine Ausreden zulassen.“

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