First Togetherness: Schalke hilft! unterstützt Initiative gegen Gewalt

Zum Champions League-Heimspiel des FC Schalke 04 gegen Lok Moskau (11.12.) empfing Schalke hilft! Christoph Rickels und seine Initiative „First Togetherness“. Der 31-Jährige wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Doch anstatt sich in seine Opferrolle zurückzuziehen, kämpfte er sich ins Leben zurück und setzt sich nun für Toleranz und gegen Gewalt ein.

Christoph Rickels bekam während eines Disco-Besuches 2007 einen Schlag auf den Kopf und lag danach vier Monate im Koma. Die Folgen sind eine Schwerbehinderung. Nach seiner dreijährigen Reha gründet Christoph Rickels die Initiative „First Togetherness“ und geht seitdem mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit, startete einen YouTube-Kanal und ist in den sozialen Medien präsent. Ziel der Initiative ist die Stärkung eines WIR-Gefühls.

Im Vorfeld des Champions League-Spiels konnte Rickels nun gemeinsam mit Schalke hilft!-Geschäftsführer Sebastian Buntkirchen und Schalkes Head of International Relations, Bodo Menze, auf dem Arenarasen seine Initiative den Tausenden anwesenden Fußballfans vorstellen. Am nächsten Morgen hielt er dann einen Vortrag an der Gesamtschule Berger Feld und berichtete dort vor Schülerinnen und Schülern der Oberstufe von seinen Erfahrungen. Diese zeigten sich sichtlich bewegt und ergriffen von seinen Schilderungen.

Schalke hilft! und Rickels begegneten sich bereits im Sommer 2018 bei der Verleihung der Sepp-Herberger-Urkunde. Der FC Schalke 04 bekam diese für ihr Engagement im Rahmen des Projekts „Anstoß für ein neues Leben“ überreicht, bei dem immer wieder Schalker Persönlichkeiten in der JVA Herford Zeit mit den dortigen Insassen verbringen. Bei der Preisverleihung entschieden sich die Schalker Verantwortlichen dafür, ihr Preisgeld an Christoph Rickels und seine Initiative zu spenden.

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