Schalke hilft! und „Ukraine-Hilfe GE“ rufen Projekt „Sonnenblume“ für ukrainische Familien ins Leben

Die Sonnenblume. Ein Symbol für Leben, Licht und Sonne – und die Nationalpflanze der Ukraine. Ab dem 7. März startet das gleichnamige Integrationsprojekt für ukrainische Kinder und ihre Eltern. Die vereinseigene Stiftung Schalke hilft! und die Aktion „Ukraine-Hilfe GE“ bieten im Rahmen ihres gemeinsamen Engagements verschiedene integrative und soziale Angebote an, um geflüchteten Familien aus der Ukraine nach ihrem Ankommen in Gelsenkirchen unterstützend zur Seite zu stehen.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine – er jährt sich am Freitag (24.2.) zum ersten Mal. Was seitdem passiert, hat die Lebensrealität des ukrainischen Volkes auf erschreckende Weise verändert. Während der unrechtmäßige Angriff mit zunehmender Zerstörung voranschreitet, müssen bis heute Millionen von Menschen aus der Ukraine in eine ungewisse Zukunft fliehen. Auch die Stadt Gelsenkirchen ist eine Anlaufstelle für Geflüchtete, die fernab der eigenen Heimat Schutz und Sicherheit suchen. Neben der Aufnahme in einer akuten Notsituation gilt es, nachhaltige Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um die Menschen nach ihrem Ankommen in einem fremden Land langfristig zu begleiten und zu unterstützen.

„Für uns ist es immens wichtig, den geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern nicht nur kurzfristig zu helfen. Auch wenn eine Familie bereits seit mehreren Monaten in Gelsenkirchen lebt, bedeutet das nicht, dass unsere Unterstützung hier aufhört. Integration ist ein Prozess, der Kontinuität erfordert. Mit unseren Projekten wollen wir die Menschen aktiv in das gesellschaftliche Leben unserer Region einbeziehen, ihnen neue Möglichkeiten und Perspektiven aufzeigen und Ansprechpartner bei Problemen sein“, so Sebastian Buntkirchen, Direktor Fans und Nachhaltigkeit beim FC Schalke 04 und Geschäftsführer von Schalke hilft!.

Mit unseren Projekten wollen wir die Menschen aktiv in das gesellschaftliche Leben unserer Region einbeziehen, ihnen neue Möglichkeiten und Perspektiven aufzeigen und Ansprechpartner bei Problemen sein.

Sebastian Buntkirchen

Das Integrationsprojekt „Sonnenblume“ soll genau das bewirken und richtet sich an ukrainische Kinder und ihre Eltern. Teil des Projekts sind unter anderem wöchentliche Selbstwirksamkeitstrainings, bei denen sich die teilnehmenden Kinder gemeinsam mit Fachkräften der Sozialen Arbeit mit ihren individuellen Stärken und Fähigkeiten auseinandersetzen, um künftigen Herausforderungen widerstandsfähig und mit innerer Überzeugung begegnen zu können. Verschiedene erlebnis-, sport-, medien-, musik- und kreativpädagogische Angebote der Freizeitgestaltung bieten den Kindern darüber hinaus die Möglichkeiten, persönliche Interessen zu entdecken und ihr alltägliches Leben in einem neuen Land aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Das Beratungsangebot dient den Eltern als Stütze, auf die sie sowohl bei Erziehungsfragen als auch bei behördlichen, finanziellen und schulischen Angelegenheiten zurückgreifen können. Ein eigens eingerichtetes Eltern-Sprach-Café rundet das Angebot ab. In ungezwungener Atmosphäre können sich die Eltern über erste Erfahrungen, Hürden und Erfolge in Deutschland austauschen und mithilfe von Sprachmittlern gemeinsam ihre Sprachkenntnisse verbessern.

„Ukraine-Hilfe GE“ ist eine Gemeinschaftsaktion von sechs Gelsenkirchener Wirtschaftsorganisationen. Beteiligt sind die Arbeitgeberverbände Emscher-Lippe, der DEHOGA Westfalen, der Handelsverband NRW Westfalen-West, die Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe, IHK Nord Westfalen und die Wirtschaftsinitiative Gelsenkirchen.

Dr. Jochen Grütters, Leiter der IHK Nord Westfalen in Gelsenkirchen, der für die Wirtschaftsorganisationen bei der Entwicklung des Projekts mitgewirkt hat, freut sich darüber, dass es nun losgeht: „Unternehmen, die gespendet haben, haben den Wunsch geäußert, dass ihre Spenden möglichst für Projekte mit ukrainischen Kindern in unserer Stadt verwendet werden. Mit dem gemeinsam mit Schalke hilft! in den vergangenen Monaten auf den Weg gebrachten Integrationsprojekt „Sonnenblume“ können wir dies nun verwirklichen.“

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