Zechentrikots feierlich überreicht

159.292,98 Euro – so viel brachte die Versteigerung der 27 einzigartigen Zechentrikots, die nun im Rahmen des Heimspiels gegen den SC Freiburg am Samstag (16.2.) von Marketingvorstand Alexander Jobst und Schalke hilft!-Geschäftsführer Sebastian Buntkirchen auf dem Rasen der VELTINS-Arena überreicht wurden.

Zum Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen, das im Dezember stattfand, liefen die Schalker Profis mit einem individuellen Trikot-Schriftzug auf. Es war eine besondere Verneigung vor dem Bergbau, denn auf der Brust war jeweils der Name einer Zeche aus Gelsenkirchen und der Region gedruckt. Der gesamte Spieltag stand dabei unter dem Eindruck des Abschieds vom Steinkohlebergbau – die Trikots waren ein Weg, wie an diesem Tag die Arbeit der Kumpel unter Tage gewürdigt wurde. Nach Abpfiff des Spiels wurden die Trikots dann für rund anderthalb Monate auf einer Auktionsplattform versteigert – dabei kamen schlussendlich 159.292,98 Euro zusammen.

Prosper-Haniel-Trikot bringt 25.000 Euro

Das höchste Gebot von 25.000 Euro fiel dabei auf das Trikot von Daniel Caligiuri mit der Aufschrift „Prosper-Haniel“, dem Namen einer Bottroper Zeche, die als eine der zwei letzten Bergwerke erst im Dezember 2018 geschlossen wurde. Dieses sowie drei weitere Trikots ersteigerte Kai Kipka mit seiner XrentX AG. An der Versteigerung beteiligte sich außerdem zum Beispiel Schalkes Sponsor AVG, der Ralf Fährmanns „Kumpel und Malocher“-Trikot und Yevhen Konoplyankas „Holland“-Trikot ersteigerte.

Der Erlös der Versteigerung kommt nun der Arbeit der vereinseigenen Stiftung Schalke hilft! zugute. Auf dem Rasen der VELTINS-Arena verriet Schalke hilft!-Geschäftsführer Sebastian Buntkirchen, dass mit einem Teil des Gelds ein Kumpelmobil angeschafft wird, das zukünftig als Jugend- und Bildungszentrum auf Rädern unterwegs sein wird. „Wir sind glücklich und dankbar, dass bei dieser Versteigerung eine solch beachtliche Summe zusammengekommen ist, mit der wir nun arbeiten und noch mehr Menschen in Gelsenkirchen und Umgebung helfen und unterstützen können“, so Buntkirchen.

Seite teilen