Der FC Schalke 04 steht auf gegen interpersonelle Gewalt

Für ein gewaltfreies Miteinander, gegen jede Form der sexualisierten oder psychischen Gewalt, gegen Mobbing – dafür will sich der FC Schalke 04 einsetzen. Um die eigenen Akteure zu schützen, arbeiten die S04-Sportabteilungen und die Knappenschmiede seit einem Jahr eng mit dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V. zusammen.

Interpersonelle Gewalt beinhaltet jegliche Formen von Gewalt zwischen Menschen, darunter können diverse Arten von Mobbing bis hin zum körperlichen Übergriff fallen. Der FC Schalke 04 toleriert keine dieser Gewaltformen und will mit einer klaren Positionierung auch als Vorbild für kleinere Vereine in der Region vorweggehen.

Deshalb begleiten zwei Expertinnen des Landessportbundes in NRW einen intensiven Prozess innerhalb der Sportabteilungen und der Knappenschmiede. In den Bereichen des aktiven Sporttreibens, wo wiederkehrende Begegnungen unvermeidbar sind, soll präventiv vorgegangen werden, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu schützen.

Für den Kinder- und Jugendschutz auf Schalke sind bereits erste Ansprechpersonen geschult worden, die als direkte Anlaufstelle fungieren. Darüber hinaus wurden auch die Übungsleiter*innen der Sportabteilungen in Schulungen sensibilisiert. Im ersten Halbjahr 2023 werden für die jeweiligen Abteilungen weitere Schulungen stattfinden, um die flächendeckende Verfügbarkeit von Ansprechpersonen zu gewährleisten.

Mit einer internen Kultur der Achtsamkeit wird ein Schutzraum für alle Personengruppen erschaffen. Im Aufbau befindet sich derzeit ein Beschwerdemanagement-System, das Betroffenen die Möglichkeit bietet, sowohl persönlich als auch über ein Online-Formular gegen interpersonelle Gewalt aufzustehen.

Ziel der Bemühungen ist es, Teil des Qualitätsbündnisses gegen sexualisierte bzw. interpersonelle Gewalt des Landesportbundes NRW zu werden. Das Bündnis ist ein NRW-weites Netzwerk zum Schutz gegen Gewalt im Sport. Unter diesem Siegel soll Täter*innen auf Schalke keine Chance gegeben werden.

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